Hochdorfs Ortsvorsteher Bruno Schmid verwarnt den Falschparker in der Tübinger Straße nur mit einem informellen geben Zettel. Foto: Faust Foto: Schwarzwälder Bote

Hochdorf: Situation verbessert sich

Nagold-Hochdorf. In der Tübinger Straße in Hochdorf sind die Parkmöglichkeiten nun markiert. 13 Flächen stehen zur Verfügung. Für Ortsvorsteher Bruno Schmid ist das eine gelungene Maßnahme, denn das Falschparken sei so gut wie ganz zurückgegangen, so Schmid.

Ein Blick zurück in den Oktober im vergangenen Jahr: LKWs, Busse, Autos fahren aneinander vorbei. Die Fahrt ist jedoch ein Geduldsspiel für alle Beteiligten. "Das war wirklich so, dass es sich richtig gestaut hat", so Schmid.

Seit die Parkflächen nun markiert sind, sei es deutlich besser geworden. Beim Feedback gab es allerdings gemischte Reaktionen bei den Bürgern. "Nicht alle sind begeistert", erzählt Schmid und verweist auf die gesetzlichen Vorgaben. "Die Stadt ist nicht dafür da, für private Parkplätze zu sorgen." Andere Reaktionen seien positiv gewesen. Schmid stellte vor Ort zufrieden fest, dass kaum noch außerhalb der markierten Flächen geparkt werde. Wenn es doch zu einem Vergehen eines Autofahrers komme, dafür hat man beim Ordnungsamt der Stadt einen "Gelben Zettel" entworfen. Dieser weist mit einem Smiley daraufhin, dass man "diesmal noch ein Auge zudrücken würde". Der Strafzettel bleibt einem also noch einmal erspart.

"Der Bauhof hat den Auftrag schon"

Damit habe die Stadt gute Erfahrungen bei anderen Parkverboten gemacht, erläuterte Schmid. So habe man das auch in der Altheimer Straße gemacht. Die Zettel sollen aber nicht nur vom städtischen Personal verteilt werden, auch Bürger können die Gelben Zettel im Rathaus holen und unter die Scheibenwischer klemmen.

Wenn die Testphase dann in ein paar Wochen vorbei ist, soll am Verkehrsschild auf Höhe der Hausnummer 6 das Parken-verboten-Schild angebracht werden. "Der Bauhof hat den Auftrag schon", erzählte Schmid. Dann sollen die bisher provisorisch aufgemalten Linien fest angebracht werden.