Mehr als 350 Gäste waren kamen zum Konzert von "Dicke Fische" auf die Burg Hohennagold. Foto: Fritsch/ Stadler

"Dicke Fische" spielen auf Burg Hohennagold. Stadt trifft mit neuem Veranstaltungskonzept Geschmack.

Nagold - Mit einem Konzert der Unplugged-Band "Dicke Fische" startete das Amt für Kultur, Sport und Tourismus seine neue Veranstaltungsreihe auf der Burg Hohennagold. Populärmusik unterm Sternenhimmel, im historischen Gemäuer bei sommerlichen Temperaturen. Mehr als 350 Gäste erlebten die Premiere der "Klangzeit".

Gleich zwei Bands hatte die Stadt für ihr neues Erlebniskonzept mit einem Wochenende im Zeichen der Musik engagiert. Los ging’s am Samstagabend mit dem Premierenkonzert der in Nagold bereits bekannten Band "Dicke Fische". Nach mehreren Auftritten in der Alten Seminarturnhalle standen die drei Musiker erstmals auf der Bühne in der Burg Hohennagold. Sie ließen ihre Begeisterung über das wunderschöne Ambiente spüren und verzauberten mit ihrer ansteckenden Leichtigkeit und enthusiastischer Hingabe. Frontman Anjel Ferry an der Akustikgitarre, Michael Bär am Bass und Thomas Kugler auf der Cajon sitzend, verzauberten ihr Publikum mit ihrem abwechslungsreichen Live-Repertoire, das sie auf hohem Niveau zelebrierten.

Mit dem Song "Fragile" von Sting starteten die drei Musiker ihr erstes Set auf der Burg, dem sie gleich einen Eigentitel namens "Terawera" folgen ließen.

Coversongs treffen auf Eigenkompositionen

Das Repertoire der Unplugged-Gruppe reicht von sanften rockigen Balladen bis hin zu gewaltigen und vor allem bekannten Titeln, denen die Gruppe neuen Rhythmus und neues Leben einhaucht.

Auch ein deutschsprachiger Teil tauchte in den drei Sets der Band auf, die auch die neue Nummer der Gruppe "Diesmal… mach ich’s besser" beinhaltete. Ein Song, der davon handelt, dass man nicht aufgeben sollte.

Auch ein Stück des Buena Vista Social Clubs, Chan Chan, wurde begeistert beklatscht, ebenso wie die gepfiffene Anfangssequenz von "Lost on you".

Das Publikum und die Band waren begeistert von dem einmaligen Ambiente und der tollen Stimmung samt beleuchteter Kulisse auf der Hohennagold.

Die Konzertbesucher hatten sich selbst ihre Sitzplätze eingerichtet, indem sie sich Festbänke holten und an der für sie gewünschten Stelle aufbauten. Aufgebaut war von der Wintersport-Abteilung des VfL Nagold zudem eine Getränke- und Essensstation am Digel-Pavillon.

Fortsetzung am Sonntagabend

Julia Zeiler, die seitens des Amtes für Kultur, Sport und Tourismus in Nagold gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Theresa Loevenich für das neue Veranstaltungskonzept verantwortlich zeichnet, war sehr erfreut über den großen Zuspruch auch von auswärts angereiste Gästen bei der Premiere von "Klangzeit" und freute sich schon am Samstagabend auf die Fortsetzung am Sonntagabend.

Für den Weg zur Burg hatten die Verantwortlichen Shuttle-Busse bereitgestellt, die zwischen Nagold und der Hohennagold verkehren und die Besucher vor Konzertbeginn hochfuhren und nach Konzertende wieder an ihre Ausgangspunkte zurückbrachten.