Am JFZ in Nagold als Jungforscher aktiv ist unter anderem Jasha Grüner (links). Ronja Steiner und Klara Weimer erreichten beim Landeswettbewerb sogar einen ersten Preis. Fotos: JFZ Foto: Schwarzwälder Bote

Freude: Labexchange-Förderpreis

Nagold. Nicht nur die Jungforscher des Jugendforschungszentrums (JFZ) in Nagold können Preise gewinnen. Auch das JFZ selbst hat nun einen Preis ergattert – den Labexchange Förderpreis.

Das JFZ ist langjähriger Kunde der Laborgerätebörse Labexchange in Burlardingen. Labexchange hat sich als Unternehmen in der Branche von gebrauchten Laborgeräten der Nachhaltigkeit verschrieben, indem es die eigene gemeinnützige Labexchange Foundation vor einigen Jahren gegründet hat. Diese Stiftung unterstützt Forschungsprojekte von Schülern und Studenten im Bereich Ökologie und Nachhaltigkeit. Jeder Kunde, der ein Gerät kauft, unterstützt direkt diese Förderprojekte und trägt zur nachhaltigen Nutzung und verlängerten Wertschöpfung materieller Güter bei.

Jedes Jahr fließt ein fester Anteil am Umsatz der verkauften Geräte in diese Projekte ein.

In diesem Jahr wurde der Labexchange Förderpreis dem JFZ verliehen, für seinen wertvollen Dienst, Jugendliche für Naturwissenschaften und nachhaltige Projekte zu begeistern. Darüber können sich verschiedene Schüler, die am JFZ forschen, freuen. Insbesondere wurden die Forschungen von Jasha Grüner hervorgehoben, die die Umwandlung von Plastikabfällen in Dieselkraftstoff als Thema hatten. Ebenso der zwölfjährige Julian Günthner, der ein Kettenfahrzeug baute, welches langfristig autonom, über Sensoren und GPS fahren kann. Julian besucht das Katholische freie Gymnasium St. Meinrad in Rottenburg. Er erhielt beim Landeswettbewerb "Schüler experimentieren" einen Sonderpreis der Firma Bizerba. Sowie die neunjährige Ronja Steiner mit ihrer zehnjährigen Kollegin Klara Weimer, von der Grundschule in Gäufelden. Die jungen Forscherinnen erreichten beim Regionalwettbewerb und beim Landeswettbewerb Jugend forscht im Bereich Schüler experimentieren mit ihrem Chemieprojekt den ersten Platz. Sie haben herausgefunden, aus welchen Zutaten gute Badekugeln bestehen, die darüber hinaus auch noch hautfreundlich sind.