Nach einem schweren Angriff auf einen 31-Jährigen in Balingen befinden sich zwei Männer inzwischen in Untersuchungshaft. (Symbolfoto) Foto: Charisius

Bereits Anfang Mai war ein 31-jähriger Mann bei einem Streit in einer städtischen Sozialunterkunft in Balingen schwer verletzt worden. Die Polizei konnte inzwischen die drei Tatverdächtigen ermitteln.

Mit der Identifizierung dreier Tatverdächtiger verzeichnen die Staatsanwaltschaft Hechingen sowie das Kriminalkommissariat Balingen im Fall des schweren Raubdelikts Anfang Mai in Balingen einen Ermittlungserfolg. Zwei der Männer befinden sich zwischenzeitlich in U-Haft.

Wie bereits berichtet, war am Nachmittag des 3. Mai ein 31-Jähriger in einer städtischen Sozialunterkunft in der Heselwanger Straße von drei Männern tätlich angegangen und verletzt worden. Nachdem die Angreifer geflüchtet waren, hatte sich das schwer verletzte Opfer selbstständig in eine Klinik begeben und war dort stationär aufgenommen worden.

Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnten drei Tatverdächtige im Alter von 18, 33 und 34 Jahren identifiziert werden. Sie sollen auf ihr Opfer unter anderem mit einem Baseballschläger und einem Hammer eingeschlagen haben. Der 33-Jährige soll dem Opfer außerdem unter Drohung mit einem Messer die Kopfhörer geraubt haben.

Beide Tatverdächtige sind polizeibekannt

Die Staatsanwaltschaft Hechingen erwirkte in der Folge einen gerichtlichen Haftbefehl gegen den 34-jährigen Tatverdächtigen. Der Mann wurde vergangene Woche festgenommen und beim Amtsgericht Hechingen dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Der 33-Jährige, bei dem es sich ebenfalls um einen deutschen Staatsangehörigen handelt, befindet sich wegen eines anderen Raubdelikts bereits seit Ende Juli in Untersuchungshaft. 

Beide Männer sind unter anderem wegen Körperverletzungs- und Eigentumsdelikten polizeibekannt. Der Heranwachsende, der bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten ist, befindet sich auf freiem Fuß. Die Kopfhörer sowie zwei dem Opfer eigenen Angaben zufolge ebenfalls geraubte Halsketten konnten bislang nicht aufgefunden werden.