Jetzt hat das Alpaka aus Sumpfohren endlich einen Namen: Nepomuk wird der Hengst genannt. Das haben die hiesigen Baaremer in einer Online-Abstimmung entschieden. (Archivfoto) Foto: Wieland

Bürger hatten bei Aktion die Wahl. Namensvorschläge "Linus" und "Paco" ausgeschieden.

Hüfingen-Sumpfohren - Bis zum Schluss war die Abstimmung rund um den Namen des jungen Alpaka-Hengstes vom Hof Schöndienst spannend. In einer Aktion hatten Bürger die Wahl und haben sich schließlich dafür entschieden, dass das junge Tier zukünftig "Nepomuk" genannt werden soll. Ausgeschieden sind die anderen beiden Namensvorschläge "Linus" und "Paco". 51,7 Prozent der Stimmen wurden dabei für den späteren Gewinner abgegeben.

Bei Nepomuks Besitzern ist die Freude indes groß. "Der Name ›Nepomuk‹ war auch mein Favorit", freut sich Lisanne Schöndienst über die Abstimmung. Und dem kleinen Neuzugang der Sumpfohrener Alpakas geht es auch gut: "Er gedeiht prächtig und nimmt fleißig zu", sagt Schöndienst.

Im Sommer Wanderungen mit den Tieren

Mittlerweile befinden sich in der Gruppe schon mehrere Hengste, die aber bald einen eigenen Bereich bekommen sollen: "Man kann in einer Gruppe mit Stuten immer nur einen Hengst haben. In der Wildnis werden Jung-Hengste ab der Geschlechtsreife vertrieben. Sie bilden dann erstmal reine Hengstgruppen."

Im Sommer sollen auf dem Alpakahof schließlich auch Wanderungen mit den Tieren möglich sein. Lisanne Schöndienst bildet sie entsprechend aus. "Das machen wir dann mit den Hengsten, die Stuten sind rein für die Zucht." Also wird auch Nepomuk auf Wanderungen mit dabei sein? "Ja, aber das dauert noch. Das erste halbe Jahr wird nichts gemacht", erklärt Schöndienst. Dann könnte es nämlich passieren, dass das Tier eine zu starke Bindung zum Menschen aufbaut – und diesen später gar als Kontrahenten betrachtet, sich eventuell sogar im Kampf mit ihm messen möchte. Das darf natürlich nicht passieren.

Jetzt kümmert sich also erst mal die Herde um den kleinen Nepomuk. Das macht sie übrigens schon bei der Geburt: "Die Stute entbindet in der Herde. Ist das kleine Tier dann da, wird es von allen beschnuppert und sie kümmern sich, damit die Mutter ausreichend Zeit hat, um sich zu erholen", sagt Schöndienst.

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