Die Fahrgeschäfte waren beim Muttertagsmarkt ständig belegt. Foto: Störr

Der Hausacher Muttertagsmarkt hat nach zwei Jahren Corona-Pause die Massen mobilisiert. Bereits am Samstagabend war der Klosterplatz überraschend voll besetzt und auch der Sonntag hat alle Erwartungen weit übertroffen.

Hausach - Bei Temperaturen über 20 Grad und abendlichem Sonnenschein lockte es die Hausacher gleich zu Festbeginn auf den Klosterplatz, über dem sich das Aroma von frisch Gegrilltem in die Klänge der Formation "Sascha & Co" mischte.

Kulturamts-Leiter Hartmut Märtin begrüßte zum Jubiläum des 25. Muttertagmarktes, das mit viel guter Laune eröffnet wurde. Bürgermeister Wolfgang Hermann trug seinen Teil dazu bei, nachdem er die Gäste begrüßt und an den letzten Fassanstich vor drei Jahren erinnerte: "Es war eine Katastrophe". Er verwies auf das eigentlich ganz große Jubiläum des 100. Muttertags im kommenden Jahr.

Der Fassanstich entwickelte sich für Wolfgang Hermann und Sparkassen-Chef Martin Seidel auch in diesem Jahr wieder zur Bierdusche – der Dichtungsring am Hahn fehlte. In gemeinsamer Anstrengung mit Harry Eggert wurden die ersten Bierkrüge deshalb in erster Linie mit Schaum serviert, doch das Freibier fand seinen Absatz.

Mit den Jungs der Bla-Bli-Bla-Blasmusik ging es gut gelaunt und mit großem Publikum in die Frühlingsnacht. Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Familien, Fahrgeschäfte wie das Kinder- und das Kettenkarussell sowie der Auto-Scooter waren dauerbelegt. An den Essensständen bildeten sich lange Schlangen, heiß begehrt waren kühles Eis, Zuckerwatte und süße Crêpes, aber auch gegrillte Würste und Co fanden ungezählte Abnehmer. An den Marktständen ließ es sich vortrefflich bummeln, das Angebot von Kleidern über Kunsthandwerk bis hin zu allerlei Nützlichem und Schönem war enorm. Und bei vielen Marktbesuchern war in erster Linie die Erleichterung zu spüren, sich bei bestem Wetter endlich wieder unbeschwert treffen zu können.