Nach einer mutmaßlichen Brandstiftung sind mehrere Wohnungen in einem Haus in Freiburg-Brühl nicht mehr bewohnbar. (Symbolfoto) Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Bei einem Brand in der Komturstraße in Freiburg am Montag, 8. April, ist ein hoher Schaden entstanden. Verletzt wurde nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei niemand.

Das Feuer in dem Mehrfamilienhaus war am Montag, 8. April, um kurz nach 16 Uhr durch eine Polizeistreife bemerkt worden. Die hinzugerufene Feuerwehr konnte den Brand löschen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand gehen die Ermittler von Brandstiftung aus. Tatverdächtig ist eine jugendliche Person, teilt die Polizei mit. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes mache man zu Alter und Geschlecht der festgenommenen Person keine Angaben, erklärt Pressesprecher Özkan Cira auf Nachfrage unserer Redaktion.

Tatverdächtige Person in psychischen Ausnahmezustand

Die tatverdächtige Person, die sich augenscheinlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, beschädigte zunächst einen vor dem Gebäude geparkten Pkw, setzte anschließend die Wohnung in Brand und entfernte sich dann vom Tatort. Sie wurde von der Polizei kurz nach dem Vorfall in der Nähe des Tatorts vorläufig festgenommen.

Mehrere Wohnung sind unbewohnbar

Die jugendliche Person wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht, teilt die Polizei mit.

Mehrere Wohnungen sind durch den Brand nicht mehr bewohnbar. Nach derzeitigem Kenntnisstand beläuft sich die Höhe des Schadens auf schätzungsweise mindestens eine Million Euro.