Glänzendes „Blech“: Gerd Großmann mit seiner neuen Tuba. Foto: Gegenheimer

Die Tuba ist „Instrument des Jahres“. Gerd Großmann vom Musikverein Dobel erzählt auch vom Gänsehautgefühl.

Sie ist aktuell in vieler Menschen Munde – bildlich gesprochen, denn die meisten könnten ihr so ohne Weiteres keinen Ton entlocken: Die Tuba ist für 2024 von den Landesmusikräten mehrerer Bundesländer zum Instrument des Jahres gekürt worden. Sie ist das tiefste Blechblasinstrument und zugleich mit 190 Jahren eines der jüngsten, satte zehn Kilogramm schwer, besitzt einen nutzbaren Tonumfang von bis zu vier Oktaven – je nach Fertigkeit des Musikers –, ist gemeinsam mit dem Schlagzeug zuallererst für den Rhythmus in der Kapelle zuständig und kann schon mal so viel kosten wie ein Mittelklassewagen. Die Wahl bringt das Instrument dieses Jahr mehr in den Fokus der Öffentlichkeit als normalerweise ein Blaskonzert.