Cristina Haigis (von links), Peter Hastedt und Georgia Furtwängler treten im Berneuchener Haus Kloster Kirchberg auf. Foto: Cristina Haigis

Ein Trio lobt am Sonntag, 21. Februar, Gottes Liebe mit Sopran und Instrumenten. Neben der Angst, in der ewigen Hölle zu schmoren, gibt es auch das Liebeslied zweier Tauben.

In der Kantate „Domine, Dominus noster“ von André Campra lobt das Trio aus Cristina Haigis (Sopran), Georgia Furtwängler (Querflöte) und Peter Hastedt (Klavier und Orgel) Gott durch sein Werk, das er dem Menschen zu Füßen gelegt hat.

Unter dem Titel „Zum Lob von Gottes Liebe“ treten die Musiker am Sonntag, 21. Januar, um 17 Uhr in der Kirchberger Johanniskirche auf.

So wie man in der Liebe zu Gott beständig sein sollte, wird die wahrhaftige Liebe unter den Menschen in der Kantate „All‘ ombra di sospetto“ von Händel besungen.

Liebeslied zweier Tauben

Händels „Heart, the seat of soft delight“ handelt davon, dass die Liebe nach dem Tod transzendiert und der Geliebte sich verwandelt in eine Quelle, die sanft und nährend durch die Landschaft sprudelt.

So wird der Schrecken der Vergänglichkeit gebannt, und dieser Frieden ist auch im „Pie Jesu“ von Fauré spürbar. Das „Gebet“ von Stradella ist wiederum erfüllt von der Angst, in der ewigen Hölle zu schmoren.

Seele lässt die Liebe fühlen

Friedlich gestaltet sich im Kontrast das Liebeslied zweier Tauben „As when the dove“, die zueinander finden und gurrend ihre Liebe bekunden.

Im seligen Vergessen „Nell dolce dell‘ oblio“ von Händel suchen die Menschen Trost. Aber letztendlich bringt jede Täuschung Schmerzen. „Doch erwacht erst zur Wirklichkeit die Seele, dann empfindet unser Herz“. Nur die erwachte Seele lässt das Herz die Liebe fühlen. Die göttliche Liebe, die sich unvollkommen in der irdischen Liebe zwischen Menschen offenbart, wird in der Musik fühlbar und durch diese Kunst erfahrbar.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.