Gemeinderat: Zustimmung für Bärenbach und ehemaliges Feuerwehrhaus
Mühlenbach (stö). Später als ursprünglich geplant beginnen die Arbeiten zur Sanierung der Mühlenbacher Ortsdurchfahrt am heutigen Mittwoch. Am vergangenen Montag, 16. September, wurden die Maschinen am Sportplatz abgestellt und die Beschilderung angebracht, am gestrigen Dienstag wurde die Ampel-Regelung aufgebaut. Ab heute beginnt die einseitige Straßensperrung.
Die Entscheidung über das weitere Angebot des sogenannten Rufautos in Mühlenbach hat der Gemeinderat vertagt. "Es wird nicht in großem Umfang genutzt, deshalb stellt sich die Frage, wie es weiter geht", hatte Bürgermeisterin Helga Wössner vorausgeschickt. Die Finanzierung des Angebots wird zwar weiterhin vom Kreis zur Hälfte getragen, für die Gemeinde liegt der finanzielle Jahresaufwand trotzdem bei etwa 1 100 Euro. "In den vergangenen Jahren wurde es von zwei, drei ältere Personen im Außenbereich genutzt", erklärte Kämmerer Herbert Keller.
Bei zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen hat der Mühlenbacher Gemeinderat die Standorte für zwei der sogenannten Mitfahrbänkle beschlossen. Ein Bänkle wird künftig an der Einfahrt zum Bärenbach auf dem Gemeindefeld bei den Blumentrögen stehen, von wo aus in Richtung Haslach eingestiegen werden kann.
Das zweite wird in Richtung südlichem Ortsausgang beim Parkplatz unterhalb des ehemaligen Feuerwehrhauses aufgestellt. Die ursprünglich ins Auge gefassten Standorte auf der Heidburg wurden aufgrund der Nähe zu den Bushaltestellen des ÖPNV verworfen. Schließlich sollen die Mitfahrbänkle eine flexible Ergänzung, aber keiner Konkurrenz zum öffentlichen Nahverkehr werden.
"Wir haben uns in der Raumschaft zusammengesetzt. Es soll ein Netz aus Mitfahrbänkle entstehen", erklärte die Bürgermeisterin. Die Gemeinde stelle die Bänkle zur Verfügung, übernehme aber keine Haftung. Das Risiko liege bei Mitfahrenden ebenso wie bei den Mitnehmenden selbst.