Neun Gäste aus Nah und Fern bereicherten den kleinen, aber feinen Umzug. Foto: Schwarzwälder Bote

Narren: Kleiner, aber feiner Umzug in Mühlenbach / Zuschauer bekommen viele Süßigkeiten

Regen, Stroh, Federn und viel gute Laune: Die Mühlenbacher haben sich vom schlechten Wetter nicht beirren lassen und zogen bei ihrem kleinen, aber feinen Umzug über die Hauptstraße.

Mühlenbach. Angeführt von den Mühlenbachern Blechmechonigern zog und an dem "Saloon" vorbei über die Hauptstraße. Dann folgten die Kleiekotzer und Müllermichele. Viele kleine, aber auch einige große Hände streckten sich ihnen entgegen und die Narren zeigten sich großzügig. Die Cowboys, Prinzessinnen und Einhörner bekamen immer wieder etwas zugesteckt.

Das hieß aber nicht, dass sie Narren nur brav Schokolade und Gummibärchen verteilten. Vor allem die Hexen seiften einige Zuschauer mit Genuss mit Konfetti, Stroh und Federn ein. Wer lange Haare hatte und zu nah am Straßenrand stand war ein besonders beliebtes Opfer der Späße. Aber auch wer den einen oder anderen Hästräger kannte, musste damit rechnen, dass er in der Menge ausgespäht wurde und den Schabernack über sich ergehen lassen musste. Wer der Spaßvogel war, blieb manchmal ein Rätselraten, denn wer hinter der Maske steckte, war natürlich nicht offensichtlich.

Neun Gäste waren bei dem Umzug dabei, unter anderem auch Schiltach und Vorderlehengericht. Und egal, wie weit sie es gehabt hatten, um nach Mühlenbach zu kommen, sie alle freuten sich trotz der bescheidenen Wetterverhältnisse dabei zu sein.

Das Ende des Umzugs markierten wie immer die Mühlenbacher Kiechliwieber, die warmes und leckeres Gebäck aus ihrem Wagen an den einen oder anderen Verfrorerenen verteilten.

Nach einer guten halben Stunde war der Umzug vorüber und die Zuschauer feierten am Straßenrand weiter.

Beim Umzug am gestrigen Dienstag in Mühlenbach waren die Müllermichele, Kleiekotzer, der Narrenrat und die Guggemusik Blechmechoniger dabei. Aber auch die Kaffeetanten und Kiechliwieber waren natürlich Bestandteil des Zugs.