Bürgermeister Karl Burger erläuterte die bisherigen Entwicklung des Baus. Foto: Störr

Mühlenbach feiert Richtfest für neues Feuerwehrgerätehaus / Dachmontage gerade

Am neuen Mühlenbacher Feuerwehrgerätehaus ist am Freitagabend Richtfest gefeiert worden. Bürgermeister Karl Burger hatte Architekten, Fachplaner und Handwerker zur Feier eingeladen.

Mühlenbach. "Große Dinge brauchen manchmal ihre Zeit, bis sie als Projekt begonnen werden können", schickte Karl Burger seinem Blick in die Entstehung des Neubaus voraus. Lange war in der Gemeinde nach einem möglichen Standort gesucht worden, 2012 wurde dann der Grunderwerb von etwa 2600 Quadratmetern Gelände im Anschluss an das Gewerbegebiet "Vorbäch" möglich.

Während der Zeit, als der Bebauungsplan geändert und der Hochwasserschutz abgearbeitet wurde, habe zeitgleich die Abstimmung des Neubaus mit dem damaligen Kreisbrandmeister Reinhard Kirr stattgefunden. Im Januar 2014 seien dann die ersten Planungsgespräche mit Architekt Martin Hättich vom Haslacher Büro Hättich+Faber geführt, sowie Vorentwürfe zur Abstimmung im Gemeinderat angefertigt worden.

Der Spatenstich erfolgte am 3. April

"Im Juni 2016 wurde schließlich die Baugenehmigung erteilt und im März diesen Jahres haben die Erschließungsarbeiten durch die Firma Knäble begonnen", erinnerte der Bürgermeister. Am 3. April hätten mit dem Spatenstich die Bauarbeiten durch die Firma Singler begonnen, wobei sich die 110 KV-Leitung immer wieder als Herausforderung dargestellt habe.

Vom Aufstellen des Gebäudes über das Arbeiten mit eingeschränktem Schwenk-Radius bis hin zur Montage der Dachplatten habe auf den Sicherheitsabstand geachtet werden müssen. Erst am vergangenen Samstag sei die Stromleitung tatsächlich abgeschaltet worden und damit die Dachmontage möglich gewesen, erklärte Burger die zeitliche Verzögerung. Im Laufe der Woche müsse nun die Außenverkleidung angebracht werden, damit am 06. November mit dem Straßenbau und den Außenanlagen begonnen werden könne.

Ein großes "Dankeschön" und ein herzliches "Vergelt´s Gott" richtete er an Bauleiter Dirk Neumaier vom Architekturbüro und alle beteiligten Handwerker. Mit dem Richtspruch der Zimmererleute und lautem „Hoch“ der Gäste wurde dem Bau und seinen Nutzern alles Gute gewünscht.

Anschließend bewirteten die Feuerwehrleute im alten Feuerwehrgerätehaus ihre Gäste.

INFO

Kosten

Der Neubau des feuerwehrgerätehauses wird mit 550 000 Euro gefördert. Insgesamt kostet er etwa 1,4 Millionen Euro. Im Haushalt 2017 war das Feuerwehrhaus mit 900 000 Euro eingeplant , weitere 300 000 Euro folgen 2018.