Zeigte sich zuletzt in guter Form: Mühlenbachs Alexander Müller (unten). Foto: Gegg Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Zwischen Mühlenbach und Appenweier wird ein knapper Ausgang erwartet

(lh). Im letzten Auswärtskampf der Vorrunde muss Oberligist VfK Mühlenbach beim KSV Appenweier antreten. Die Begegnung in der Appenweierer Kraftsporthalle wird am Samstag um 20 Uhr angepfiffen.

Der VfK Mühlenbach ist Tabellenzweiter, der Kontrahent KSV Appenweier liegt hingegen zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf dem schsten Rang. Rein vom Tabellenbild her ist die Schwendemann-Zehn aus dem Kinzigtaler Seitental von daher favorisiert. Ein Blick in die Kaderlisten der beiden Vereine lässt jedoch eine knappe Entscheidung vermuten, weshalb sich Verbands-Kampfrichterobmann Thomas Knosp (ASV Urloffen) für diese Paarung selbst eingeteilt hat.

Viele Jahre war der Mühlenbacher Gegner KSV Appenweier eine gute Punkte-Adresse für die Kinzigtaler Riege. Im vergangenen Jahr jedoch musste der VfK bei der 10:20-Niederlage mit leeren Händen aus der Ortenau abreisen. Diese Pleite datiert jedoch aus der Rückrunde.

Diesmal treffen sich die beiden Kontrahenten sich schon in der Vorrunde in dem Offenburger Vorort, wo der VfK Mühlenbach im Vorjahr einen 20:12-Sieg einfuhr, was im Umkehrschluss bedeutet, dass dem VfK die Stilverteilung in der Hinrunde besser liegt als Gegner Appenweier.

Dieser Vorjahreserfolg ist zwar ein gutes Omen für Mühlenbach , aber längst keine Garantie auf einen Erfolg. In erster Linie müssen die starken KSV-Athleten wie Eduard Semke, Franco Kovacs, Andreas Boczek und Mehmet Gazi in ihrem Wirkungskreis eingeengt werden, was Simon Volk, Michael Wettlin, Paul Vollmer und Alexander Müller durchaus zuzutrauen ist.

Vor allem Müller hat in dieser Saison schon mehrfach bewiesen, dass er gegen vermeintliche Favoriten nicht nur bestehen, sondern in solchen Duellen auch das Zünglein an der Waage sein kann. Und auf Vollmer war schon immer Verlass, egal in welcher Gewichtsklasse er aufgeboten wurde. Während eine Niederlage dem VfK Mühlenbach lediglich einen Tabellenplatz kosten würde, gerieten die Gastgeber bei einer Null-Nummer ungewollt in den Abstiegsstrudel. Bei Appenweier ist von demher der Druck deutlich größer als bei den Gästen . Ob Appenweier mit diesem Gegner umzugehen weiß, wird sich zeigen.

Die zweite Mannschaft des VfK Mühlenbach hat ihre Vorrunde schon abgeschlossen und legt von daher eine einwöchige Pause ein, bevor es am 27. Oktober zu Hause gegen den ASV Altenheim II mit den Rückrundenduellen weitergehen weit.