Da andere Möglichkeiten bislang ausgeschlossen werden konnten, wird nach aktuellem Ermittlungsstand davon ausgegangen, dass die Shisha-Pfeife Grund für die erhöhten Kohlenstoffmonoxid-Werte sein dürfte. (Symbolfoto) Foto: (nk)

26-Jähriger mutmaßlich durch Kohlenmonoxid vergiftet. Zustand ist bedrohlich.

Mühlacker - Ein 26-Jähriger schwebt nach einer Kohlenmonoxid-Vergiftung - mutmaßlich durch eine Shisha-Pfeife - in Lebensgefahr.

Nach bisherigem Ermittlungsstand befand sich der junge Mann gemeinsam mit seiner Ehefrau am späten Dienstagabend in seiner Wohnung in der Rappstraße in Mühlacker. Gemeinsam rauchten sie Shisha und gingen anschließend gegen Mitternacht ins Bett. Die Wasserpfeife stellten sie in der Küche ab. Nach einiger Zeit wurde die Frau wach, da ihr Mann einen Krampfanfall hatte. Sie verständigte daraufhin umgehend den Rettungsdienst. Bei der anschließenden ärztlichen Versorgung des Mannes schlugen plötzlich die Kohlenstoffmonoxid-Warner des Rettungsteams an, weswegen alle Personen umgehend die Wohnung verließen und die Feuerwehr hinzugezogen wurde. Auch die anderen Hausbewohner mussten vorsorglich ihre Wohnungen verlassen.

Der 26-Jährige wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Laut Aussage der behandelnden Ärzte wurde er mutmaßlich durch Kohlenmonoxid vergiftet. Er befindet sich in einem lebensbedrohlichen Zustand.

Da andere Möglichkeiten bislang ausgeschlossen werden konnten, wird nach aktuellem Ermittlungsstand davon ausgegangen, dass die Shisha-Pfeife Grund für die erhöhten Kohlenstoffmonoxid-Werte sein dürfte. Sie wurde sichergestellt.

Da in den weiteren Wohnungen des betroffenen Hauses keine erhöhten Werte gemessen wurden, konnten die übrigen Bewohner bereits nach kurzer Zeit in ihre Wohnungen zurückkehren.