Abgefüllt und damit zur Abholung bereitgestellt: Der frisch gepresste Apfelsaft, der neben einem kühlen Bier auch vor Ort verkostet werden konnte. Foto: Heinz Ziegelbauer

Zufrieden zeigen sich die Verantwortlichen des Obst- und Gartenbauvereins Höfen mit dem abgelaufenen Mostfest bei der Enzauenhalle. Neben dem Apfelsaft gab es auch ein traditionelles herbstliches Gebäck. Und die Feuerwehr war im Einsatz.

Herbstzeit ist Mostzeit. So auch beim Obst- und Gartenbauverein Höfen mit seiner langjährigen Vorsitzenden Renate Kappler, der bei der Enzauenhalle sein sechstes Mostfest feierte.

Das traditionell an Himmelfahrt zu feiernde „Sägeräckerlesfest“ am Enztalradweg und das Mostfest im Herbst sind neben anderen Aktivitäten wie Unterweisungen im Baumschneiden und Aktionen auf dem Vereinsgelände in der „Gräfenau“ die Höhepunkte im Vereinsgeschehen und auch neben den Mitgliedsbeiträgen die hauptsächlichen Einnahmequellen des Vereins.

Das zum Herbst passende Wetter, ja sogar noch eine spätsommerliche Witterung hatte der Verein bei seinem sechsten Mostfest bei der Enzauenhalle, das vor deren Fertigstellung im Rathaushof abgelaufen ist. Mit dem Mostfest am neuen Standort hat der Verein optimale Rahmenbedingungen für dessen Abwicklung. Genügend Park- und Sitzplätze für die Besucher und für die Abholer des dabei mit einer mobilen Saftpresse produzierten Apfelsaftes sowie die Küche der Enzauenhalle für die Vorbereitung des leckeren Zwiebelkuchens als Spezialität dieses Tages. In 13-facher Ausfertigung erstmals gebacken in dem vor zwei Jahren erworbenen Pizzaofen in einer Zeit von 45 Minuten. Seitlich der Halle war der Grill für die „Roten“ und „Weißen“ aufgebaut.

Wie von der Vorsitzenden Renate Kappler zu erfahren war, hat der Verein für sein Mostfest Äpfel aus dem Bodenseeraum bezogen, die dann, in der mobilen Saftpresse verarbeitet, als Saft teils schon vorbestellt und teils vor Ort an Vereinsmitglieder und Besucher des Mostfestes verkauft wurden.

Positive Bilanz

Renate Kappler zog eine positive Bilanz und zeigte sich zufrieden mit den rund 1100 Litern Apfelsaft, die produziert und verkauft werden konnten und damit das Finanzpolster des Vereins aufgebessert haben. Doch nicht nur damit zeigte sie sich zufrieden. Auch über das in den vergangenen Jahren verjüngte und engagierte Mitarbeiterteam, das nach einer vorhergegangenen personellen Flaute an jüngeren Mitgliedern die Beibehaltung der beiden großen Vereinsveranstaltungen auch für die Zukunft sichert.

Früh im Einsatz

So waren beim Mostfest etwa 15 Mitglieder mit einem Arbeitsbeginn schon am zeitigen Morgen im Einsatz. Am späteren Nachmittag rückte ein Team der Freiwilligen Feuerwehr Höfen an, um den Parkplatz, auf dem die mobile Saftpresse gestanden hatte, unter Einsatz des Tanklöschfahrzeugs abzuspritzen und damit zu säubern.