Sandra Banschbach leistet viel für das DRK – sowohl als Bereitschafts- als auch als und Jugendleiterin des Ortsvereins Mönchweiler. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Engagement: Sandra Banschbach ist seit 30 Jahren Gruppenleiterin des Jugendrotkreuzes

Der DRK Ortsverein wäre ohne sie eigentlich undenkbar – Sandra Banschbach blickt inzwischen auf 30 Jahre als Gruppenleiterin des Jugendrotkreuzes in Mönchweiler zurück.

Mönchweiler. Mit 17 Jahren hat sie bereits erstmals im Jugendrotkreuz Verantwortung übernommen – dass es 30 Jahre andauert, war nicht absehbar. Dennoch ist ihr Engagement ungebrochen und die Kinder kommen gerne zu den Übungsabenden und Ausflügen des JRK unter ihrer Leitung.

Angefangen hatte alles mit der Übernahme des Schriftführerpostens im Jugendrotkreuz – im gleichen Jahr, nämlich 1986, kam der Jugendleiterjob dazu, von 1990 bis 1991 war sie stellvertretende Kreisjugendleiterin. Seit 1998 vertritt sie den Ortsverein Mönchweiler als Kreisdelegierte, im gleichen Jahr übernahm sie zusätzlich den Posten der stellvertretenden Bereitschaftsleiterin und seit 2008 ist sie Bereitschaftsleiterin beim DRK Ortsverein Mönchweiler.

Die erste Jugendgruppe, die Sandra Banschbach übernahm, war nur unwesentlich jünger als sie selbst, nach einem Jahr kamen dann die jüngeren Jahrgänge dazu. Damals war der Ansturm so groß, dass sie zeitweise zwei Gruppen parallel betreute. Dann wurden diese zusammengelegt.

Wenn Sandra Banschbach zurückblickt, kommen viele Erinnerungen hoch: Hüttenaufenthalte mit viel Programm und noch mehr Spaß, Zeltlager – mit Plumpsklo und spannendem Lagerleben. Klar, dass in all diesen Unternehmungen viel Arbeit steckte – aber für sie und die Kinder hat es sich allemal gelohnt. Da wurde man auch mal nachts angemalt, Streiche wurden gespielt, gemeinsam gegessen, gespielt – und da beantwortet sich auch schon die Frage an Sandra Banschbach: "Was reizt Sie, so lange Jugendarbeit zu machen?" "Weil es unbändigen Spaß macht, mit Kindern zu arbeiten und dazu auch noch jung hält", kommt es ganz spontan.

Natürlich geht es beim Jugendrotkreuz nicht nur um Spaß. Die fundierte Ausbildung des Nachwuchses steht ganz oben auf dem Programm der Gruppenstunden. Die finden immer Montags von 18.30 bis 19.30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus hinter dem Rathaus statt. Im Moment gehören elf Kinder zwischen sieben und fünfzehn Jahren zum Jugendrotkreuz – trotz des großen Altersunterschieds eine homogene Gruppe. Unterstützt wird Sandra Banschbach derzeit von Isabel Bösinger.

Kinder entwickeln eigene Ideen und zeigen sich für Themen offen

Die Kinder in der Gruppe entwickeln immer wieder eigene Ideen und zeigen sich offen für viele Themen. "Sie gehen noch unbelastet und interessiert an alle Fragen und Probleme heran", berichtet Sandra Banschbach. Und sie sind auch dabei, wenn es gilt, das Wissen im Wettstreit mit anderen einzusetzen. Die Kreistreffen der Jugendrotkreuzgruppen war immer ein Höhepunkt im Vereinsjahr: "Wir haben oft gewonnen und uns für die Landestreffen qualifiziert und auch dort sehr beachtliche Ergebnisse erreicht", blickt Banschbach zurück.

Die Teilnahme am Kinderferienprogramm in Mönchweiler ist schon Ehrensache – und bringt auch dem JRK Vorteile: Die Veranstaltungen haben immer wieder neue Kinder in die Gruppe gebracht. Und dass die Jugendrotkreuzgruppe gut funktioniert, ist für das ganze DRK-Team wichtig. Aus der Gruppe wechseln nämlich immer wieder Jugendliche in die Aktivität.

Die aktuelle aktive Mannschaft des Ortsvereins besteht zum großen Teil aus ehemaligen Jugendrotkreuzlern. Das Jugendrotkreuz arbeitet vor allem bei Blutspendeterminen und Altkleidersammlungen mit den Aktiven zusammen. Geplant ist demnächst auch eine gemeinsame Aktion mit der Jugendfeuerwehr – zwei Hilfsorganisationen, die für Bürger in Mönchweiler unterwegs sind.