Andreas Schwarz (von links), Martina Braun, Susanne Meßmer, Rudolf Fluck und Mark Lichte im intensiven Gedankenaustausch über die GMS Mönchweiler. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Vertreter der Landtagsfraktion der Grünen informieren sich über Zusammenarbeit mit Firmen

Mönchweiler. Fünf Jahre besteht die Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg (GMS). Für die Grünen eine Erfolgsgeschichte. Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag, Mitglied des Landtags Martina Braun, und Landesschatzmeister Wolfgang Kaiser besuchten die Gemeinschaftsschule in Mönchweiler.

Von Seiten der Gemeinschaftsschule waren Rektorin Susanne Meßmer, Mark Lichte (Koordinator Berufsorientierung), Pädagoge Tim Dilger, die Schülersprecher und der Elternbeiratsvorsitzende. Von der Offenen Bürgerschule war Karl-Josef Birbaum gekommen, die Naturparkschule vertrat Christine Hembach. Uwe Bertsche, Ausbildungsleiter des Kooperationspartners Weisser und Grießhaber war ebenso mit von der Partie, wie Bürgermeister Rudolf Fluck und Hauptamtsleiterin Daniela Klimmt vom Schulträger, der Gemeinde Mönchweiler.

Nach einem gemeinsamen Essen in der neuen Mensa und einer Präsentation der Schulleitung über das Lernen und Leben in Vielfalt an der GMS Mönchweiler, konnte die große Gruppe im Technikraum die praktische Arbeit mit dem Kooperationspartner Weisser und Grießhaber in Augenschein nehmen. Andreas Schwarz war sichtlich beeindruckt von der Leistung aller Beteiligten: "Die GMS in Mönchweiler ist einer der Leuchttürme in der Schullandschaft." Dies so, der Politiker, sei nur zu schaffen durch ein hohes Engagement. Für sein bildungspolitisches Verständnis sei klar: "In der Schule der Zukunft werden verschiedene Berufsgruppen tätig sein."

Dass man seitens der GMS gerne noch viel mehr tun würde, scheitert jedoch, so Susanne Meßmer, an den fehlenden Kapazitäten. Die zahlreichen angebotenen Kurse und Veranstaltungen böten den Kindern und Jugendlichen so eine Fülle an Möglichkeiten für nachhaltiges Lernen: "Wir brauchen dringend die Unterstützung der Landesregierung. Dankbar sei man, dass die Gemeinde die Schule über die Verpflichtung hinaus unterstütze. "Sie finanziert unsere eigene Grundschulförderklasse – die Piccolinis. Jetzt wurde eine 50-Prozent-Stelle für einen Sozialarbeiter zur präventiven Betreuung zusätzlich genehmigt." Mark Lichte und Karl-Josef Birbaum gaben Einblick in die vielfältige Berufsorientierung. Schon in Klasse fünf startet man und jeder Schüler erhält ein Berufsportfolio, das kontinuierlich weitergeführt wird. Wolfgang Kaiser schlug vor, dass die GMS Mönchweiler mit ihren Schülern und Eltern Botschafter für die Gemeinschaftsschulen werden sollen. Bürgermeister Fluck konnte dem nur zustimmen: Man werde in den nächsten Jahren fünf Millionen Euro investieren. Die Digitalisierung der Schule habe man auf dem Schirm.