Baden-Württemberg bleibt das Land mit den meisten Spitzenköchen. Douce Steiner erkämpft sich Stern zurück.
Karlsruhe - Baden-Württemberg bleibt das Land mit den meisten Spitzenköchen. Allerdings konnte es seinen Sternenhimmel im neuen „Michelin“-Führer nur um einen strahlenden Punkt erweitern. Die Zahl der ausgezeichneten Restaurants blieb mit 58 gleich hoch. Die Verfolger lauern in Nordrhein-Westfalen mit 43 und Bayern mit 37 Sterne-Restaurants.
Insgesamt zeichnete der Gourmet-Führer 255 deutsche Restaurants aus, davon zehn mit drei Sternen. Drei dieser exklusiven Adressen liegen im Südwesten: die „Schwarzwaldstube“ und das „Bareiss“ in Baiersbronn (Kreis Freudenstadt) und das „Amador“ in Mannheim.
"Brenners Park-Restaurant“ in Baden-Baden verliert Stern
Der neue Stern erklärt sich durch Veränderungen im Zwei-Sterne-Segment. Hier konnte Aufsteiger Dirk Hoberg aus dem „Ophelia“ in Konstanz bereits ein Jahr nach seinem ersten Stern den zweiten in Empfang nehmen. Und Douce Steiner im „Hirschen“ in Sulzburg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) erkämpfte sich ihren zweiten Stern zurück, den sie vor einigen Jahren verloren hatte. Dafür musste „Brenners Park-Restaurant“ in Baden-Baden nach dem Abgang des Küchenchefs Andreas Krolik einen Stern abgeben. Unter dem Strich bedeutet dies den Zugewinn eines Sterns. Verteidigen konnte Martin Herrmann seine zwei Sterne im „Le Pavillon“ in Petersbach-Griesbach (Ortenaukreis).