Teil vier der SWR-Reportage jetzt online

Meßstetten. In der Landeserstaufnahmestelle in Meßstetten sind jetzt so viele Flüchtlinge untergebracht wie noch nie: Rund 1500. Vorgesehen waren maximal 1000. Weil es in der Lea eng wird und die Tage auch auf der Alb wärmer werden, sind die Flüchtlinge viel im Ort unterwegs. Und immer lauter hört man: "Die gehören nicht hierher." Wüste Gerüchte machen die Runde. Was die Meßstetter ärgert, beschäftigt und umtreibt und warum manche Einheimische dennoch mit den Flüchtlingen jubeln, schildert Teil vier der SWR-Langzeitreportage "Jeder Sechste ein Flüchtling": http://x.swr.de/s/sommersonnefremde.

Die Internet-Reportage begleitet bis Ende 2016, wie sich Meßstetten verändert durch rund 1000 Asylsuchende in der neuen Landeserstaufnahmestelle (Lea) für Flüchtlinge. Das SWR-Studio Tübingen begleitet die Entwicklung zwei Jahre lang multimedial. Die beiden SWR-Reporterinnen Sandra Müller und Katharina Thoms zeigen, wie sich mit der Flüchtlingsunterkunft die Menschen und ihre Stadt verändern. Sie begleiten vier Menschen, die in Meßstetten leben oder in der Flüchtlingsunterkunft arbeiten: Alfred Sauter, Ehrenamtskoordinator der Begegnungsstätte Asyl; Karl Butz, Polizist in der Landeserstaufnahmestelle; Manuela Kästle, Laden-Inhaberin mitten in Meßstetten, und Carina Schreyeck, Betreuerin der Flüchtlinge in der Unterkunft.

Nach den Plänen des Landes wird die Flüchtlingsunterkunft in Meßstetten 2016 wieder geschlossen. Bis dahin wird auch die Langzeit-Reportage regelmäßig erweitert. Die Multimedia-Reportage wird online veröffentlicht – mit Videos, Interviews und Bildern. Die komplette Berichterstattung des SWR rund um die Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Meßstetten gibt es auf http://www.swr.de/messstetten.