BETRIFFT: Geplante Einrichtung einer Forstbezirksstelle in Meßstetten

Die Wahl von Meßstetten als Standort für ein Forstbezirksbüro ist nicht auf fachliche Voraussetzungen gegründet. Meßstetten liegt am nordöstlichen Rand des neu zu bildenden Forstbezirks, der sich im Wesentlichen aus den Staatswäldern der Kreise Konstanz, Tuttlingen und Rottweil speist. Im Klartext heißt das, die zu bewirtschaftenden Wälder sind eher im Zentrum, Süden und Westen des Bezirks angesiedelt.

In ebendiesen Bereichen sind auch die Beschäftigten wohnhaft, die im Forstbüro arbeiten sollen. Nur: Wie kommen sie nach Meßstetten? Mit dem ÖPNV jedenfalls nicht. Wie kommt eine solche Standortwahl, die weder aus fachlichen noch aus sozialen noch aus Umweltaspekten sinnvoll ist, zustande? Die Erklärung für diese rein politische Entscheidung wird wohl im CDU-Netzwerk aus Minister Hauk, der Landtagsabgeordneten Nicole Hoffmeister-Kraut und Bürgermeister Frank Schroft liegen.

Susanne Roob | Engen