Schwimmer wird in Oberdigisheim leblos aus Wasser geholt. Trotz Reanimation kommt jede Hilfe zu spät.
Meßstetten-Oberdigisheim - Einen tödlichen Badeunfall hat es am Freitag im Oberdigisheimer Stausee gegeben. Gegen 10.40 Uhr war nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei ein 52-Jähriger zum Schwimmen in den See gegangen. Als der Mann rund vier Meter vom Ufer entfernt war, ging er unter.
Die Person wurde im Rahmen der sofort eingeleiteten Suche gegen 11.07 Uhr leblos aus dem Wasser geborgen und nach ersten Rettungsmaßnahmen mit dem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik Tübingen geflogen. Trotz der Reanimationsmaßnahmen starb der 52-Jährige im Klinikum.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Balingen dauern derzeit an. Ein Fremdverschulden schließt die Polizei derzeit aus.
Vor Ort waren auch Taucher der Feuerwehr Mengen im Einsatz. Den Mann aus dem Wasser bargen die Kräfte der Feuerwehren aus Oberdigisheim, Unterdigisheim und Meßstetten, die mit fünf Fahrzeugen und rund 35 Personen im Einsatz waren. Dazu setzten sie ein Boot ein und mehrere Schwimmer, die mit einer Leine gesichert im Wasser agierten, nach dem Mann tauchten und suchten.
Rund eine halbe Stunde nach der Alarmierung zogen die Feuerwehrleute den 52-Jährigen aus dem See, wie Bernd Zahner, Kommandant der Abteilung Oberdigisheim, gegenüber dem Schwarzwälder Boten sagte. Das Rote Kreuz und eine Notarzt versuchten das Leben des Mannes zu retten.
Nach ersten Mitteilungen war der Mann mit einer anderen Person im Wasser und plötzlich untergegangen. Der Begleiter alarmierte daraufhin die Rettungskräfte.