Ausstellung: Schüler präsentieren umgestaltete Sitzmöbel und bunte Leinwände in Tieringer Firma

Kinder der Grundschule Tieringen, vom Kindergarten Tieringen und der Lebenshilfe Zollernalb haben ihre kreative Seite gezeigt und ihre Kunstobjekte in der Firma "Interstuhl" präsentiert.

Meßstetten-Tieringen. Innerhalb von vier integrativen Mittagen haben sich die Kinder – mit und ohne Behinderung – viel Interessantes einfallen lassen. Unter der künstlerischen Leitung und Anleitung von Rolf Jahnke, Christine Schreijäg und Alfred Dinser gestalteten sie ausgediente Stühle in wunderschöne Kunstobjekte um, malten Bilder auf Leinwand und ließen kleine Eigenheime aus Holz entstehen.

Die Eröffnung dieser etwas anderen Vernissage gestalteten Carla Klein und Nina Assadollahniajami mit ihren Violinen. Ein begeisterter Chef der Firma Interstuhl, Joachim Link, zollte seinen größten Respekt für diese Leistungen. Egal ob das die musikalische Umrahmung war oder die Arbeiten und Werke der jungen Künstlerinnen und Künstler. Matthias Frankenberg, Erster Landesbeamter des Zollernalbkreises, und Frank Schroft, Bürgermeister in Meßstetten, ließen es sich nicht nehmen, diese Ausstellung zu besuchen. Viele Eltern, Großeltern, Tanten und Onkels sowie Freunde der Kinder kamen in die Hallen von Interstuhl und bewunderten die Werke.

Einen besonderen Dank überbrachte Joachim Link an die Schulleiterin Denise Schäfer, die Kindergartenleiterin Melanie Kimmich und den Tieringer Alfred Dinser. Rolf Jahnke führte die Besucher anschließend mit einigen Sätzen in die Materie ein. Ein besonderer Dank galt der Robert-und-Margarete-Mager-Stiftung, die es ermöglichten, diese Vernissage überhaupt zu veranstalten.

Kreativ, selbstständig und zielstrebig setzten die Kinder gleich von Anfang an ihre Ideen in die Tat um. Viele verschiedene Stoffe, Farben und Materialien nutzten sie, um ihre Werke zu gestalten. Zudem wurden hierfür entsprechende Namen vergeben. So gibt es einen Traktorstuhl, einen Geburtstagsstuhl, das bunteste Haus der Welt, ein Katzenhotel oder ein Regenbogenbild. Rainer Mänder, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Albstadt und Neffe von Margarete Mager, sowie Holger Klein, Geschäftsführer der Lebenshilfe, waren genauso positiv überrascht von der Resonanz. Der Hauptdank ging an die vielen Kinder, ohne die eine solche Vernissage gar nicht möglich wäre. Mit kleinen Geschenken bedankten sie sich bei den Künstlern. Beeindruckend war dann die eigentliche Ausstellung. Das Ambiente war hervorragend und setzte die Werke allesamt ins rechte Licht.