Harald Reinhard, Erik Wille und Daniel Stähr (von links) wollten sich die Sitzung des Gemeindewahlausschusses persönlich ansehen. Foto: Eyrich

Gemeindewahlausschuss lässt alle fünf Bewerber zur Bürgermeisterwahl zu und legt Regeln für die Vorstellung fest.

Meßstetten - Alle fünf Bewerber um das Amt des Bürgermeisters von Meßstetten hat der Gemeindewahlausschuss gestern anerkannt – und die Modalitäten für die Kandidatenvorstellung am 17. September festgelegt.

Alle Bewerbungen korrekt, keine Hinderungsgründe: Das haben Bürgermeister Lothar Mennig als Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses, sein Stellvertreter Tarzisius Eichenlaub und die Ausschussräte Andreas Weissmann, Bernd Schlude und Oliver Rentschler gestern Abend über die fünf Kandidaten zur Bürgermeisterwahl am 27. September festgestellt. Die Kandidaten stellen sich am 17. September, einem Donnerstag, ab 19 Uhr in der Turn- und Festhalle in der Reihe des Eingangs ihrer Bewerbungen vor.

Demnach ist Diplom-Verwaltungswirt Frank Schroft aus Burladingen, geboren am 2. März 1986, der Startläufer und übergibt nach 15 Minuten Redezeit und 15 Minuten Frage-Antwort-Runde das Staffelholz an Harald Reinhard, Bürgermeister in Buchenbach, der am 12. Januar 1966 geboren wurde und in Kirchzarten lebt. Dritter Redner ist Diplom-Verwaltungswirt Daniel Stähr aus Tieringen, der am 10. Januar 1979 das Licht der Welt erblickt hat. Nach ihm ist Diplom-Verwaltungswirt Roland Federolf aus Gäufelden, geboren am 17. Juli 1952, an der Reihe, und als Fünfter wird Erik Wille, Technischer Angestellter, geboren am 3. Juni 1972, den Abend beschließen.

Für die Kandidatenvorstellung gelten Regeln, über deren Einhaltung Mennig und Eichenlaub als Versammlungsleiter wachen werden: Wer die 15 Minuten Redezeit überzieht, dem wird 30 Sekunden später das Mikrofon abgestellt. Zu Wort melden dürfen sich nur Bürger aus Meßstetten und den Stadtteilen, die ihren Namen und Wohnort nennen und mindestens drei Monate ihren Hauptwohnsitz dort haben – und das nur mit maximal einminütigen Fragen. "Co-Referate" oder Statements, wie Mennig betonte, sind nicht erlaubt. Und wer eine zweite Frage stellen will, der muss sich wieder hinten anstellen. Unterschreitet ein Kandidat seine Redezeit, wird der nicht genutzte Rest nicht auf die Frage-Antwort-Zeit angerechnet.

Einen Shuttle-Bus für Zuhörer ohne sonstige Fahrgelegenheit hat Hauptamtsleiter Thomas Berg bereits organisiert. Auf Bewirtung, Musik und Bildpräsentationen wird an dem Abend verzichtet. Sollte die Halle überfüllt sein, werden draußen Lautsprecher aufgestellt. Die Kandidaten müssen während der Redezeit der Mitbewerber die Halle verlassen – sie warten in der Burgschule auf ihren Auftritt.