Weltladen: Meßstettens Bürgermeister Frank Schroft schaut im neuen Geschäft in der Ebinger Straße vorbei

Meßstetten. Im Rahmen seiner Besuche bei Meßstetter Firmen und Geschäften hat Bürgermeister Frank Schroft auch im Weltladen in der Ebinger Straße 24 seine Visitenkarte abgegeben. Dort wollte der Schultes der "Fairtrade-Town" Meßstetten wissen, wie die fair gehandelten Waren auf dem Markt platziert werden und wie die Bauern in Afrika, Südamerika und Asien vom fairen Handel profitieren. Dietmar Reinhardt, Leiter des Weltladens, versicherte ihm, dass die Gelder direkt an die Organisation und an die Bauern weitergeleitet würden.

Der Meßstetter Weltladen zählt zu den ältesten in der Region; er wurde 1978 ins Leben gerufen – schon damals zählten Kaffee und Schokolade, zu den wichtigsten Posten im Sortiment. Seit der Gründung der Meßstetter Fairtrade-Steuerungsgruppe werden sie in einer speziellen Meßstetter Verpackung angeboten und erfreuen sich großer Beliebtheit – Schroft genehmigte sich an Ort und Stelle eine Kostprobe des Kaffees und war sehr angetan von dem würzigen Geschmack.

Er staunte auch nicht schlecht über die Vielfalt des Angebots, das unter anderem Bananen, Mangos, Marmelade, Gewürze, zahlreiche Süßigkeiten, Nudeln und Weine umfasst, und freute sich besonders über Linsen, die von einem Bauern aus seiner Heimatstadt Burladingen geliefert werden. Aber auch Nicht-Essbares steht in den Regalen, etwa aus Holz gefertigte Dekoartikel, Schnitzereien, Windspiele, Taschen, Körbe und Spielzeug.

Acht Monate ist es her, dass der neue, geräumigere Weltladen eröffnet wurde – die Kardinalzahl "Dritte", die vor 40 Jahren noch vor "Welt" stand, ist längst aus dem Namen verschwunden. Zehn Mitarbeiterinnen sind abwechselnd im Verkauf tätig – und würden sich sehr über etwas mehr Kundschaft freuen.