Erik Wille ist der fünfte Kandidat bei der Bürgermeisterwahl. Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeisterwahl in Meßstetten: Erik Wille aus Rosenfeld kandidiert für die AfD

Meßstetten. Ein weiterer Bewerber geht ins Rennen: Erik Wille kandidiert für das Amt des Rathauschefs in Meßstetten. Wille ist Elektroinstallateurmeister und technischer Angestellter bei einem großen baden-württembergischen Stromnetzbetreiber. Er wohnt in Rosenfeld, ist verheiratet und hat vier Kinder.

Wille hat seinen Grundwehrdienst in der Zollernalbkaserne in Meßstetten abgeleistet und hat verwandtschaftliche Beziehungen dorthin. "Meßstetten ist ein offensichtliches Zeichen der fehlenden Glaubwürdigkeit der rot-grünen Asylpolitik", sagt Erik Wille. "Man muss dort beständig drauf drängen, dass das Land die der Stadt gegebenen Zusagen in Sachen Landeserstaufnahmeeinrichtung auch einhält." Tatsache sei, dass das Land die Zusagen an die Stadt in Bezug auf die Lea bereits jetzt schon mehrfach gebrochen habe. Das Einhalten dieser Versprechen einzufordern, vor allem die zugesagte Schließung der Lea bis 2016, sei ein wichtiger Punkt der künftigen Rathausarbeit.

Das Parteiprogramm der Alternative für Deutschland (AfD), für die Wille antritt, sehe auch eine Stärkung der direkten Demokratie vor. Kommunen hätten aber durchaus schon jetzt die Möglichkeit den Bürgern als dem Souverän, anstehende Gemeinderatsentscheidungen zur Abstimmung vorzulegen. Für das Anwenden dieser Möglichkeiten stehe die AfD gemeinsam mit Wille. Er ist fest dazu entschlossen, zusammen mit dem Gemeinderat bei umstrittenen und weitreichenden Entscheidungen diesen Weg zu gehen.

Im gemeindlichen Bereich ist es vor allem ein Anliegen von Erik Wille, dass die Kinderbetreuung deutlich verbessert wird und die Kindergartengebühren gesenkt werden. Die Öffnungszeiten der Kindergärten sollen künftig mehr Flexibilität aufweisen, so dass Mütter, die sich dazu entschlossen haben, ihre Kleinkinder zuhause zu betreuen, mehr Zeit für eigene Unternehmungen erhalten.

Die AfD stehe auch für eine solide Finanzpolitik, wie sie in Meßstetten bisher gehandhabt worden sei. Die Rathauspolitik sei in diesem Punkt unverändert fortzuführen.