Handball: Hossingen-Meßstetten startet mit 29:37-Niederlage
LANDESLIGA FRAUEN HSG Cannstatt-Münster-Max Eyth See – HSG Hossingen-Meßstetten 37:29 (17:13). Nichts zu erben gab es für die Frauen der HSG Hossingen-Meßstetten im ersten Spiel des Jahres beim Tabellendritten Ca-Mü-Max. Zwar hielt der Aufsteiger in der ersten Hälfte lange Zeit gut mit; am Ende stand aber eine klare Niederlage zu Buche.
"Die Gastgeberinnen haben verdient gewonnen, allerdings einen Tick zu hoch", sagt der Hossinger Trainer Martin Röthlingshöfer, "Die Abwehr hat dies mal nicht so funktioniert wie in den Spielen zuvor. Wir haben diesmal einfach keinen Zugriff auf die Gegnerinnen bekommen."
Mit der Angriffsleistung seiner Mädels war der HSG-Coach indes ganz zufrieden. So gestalteten die Gäste die Anfangsphase ausgeglichen und gingen durch Elena Frey und Svenja Götting mit 4:3 und 5:4 zweimal in Führung.
"Allerdings haben wir nach unseren Toren zu schnell wieder Gegentreffer kassiert", weiß Röthlingshöfer. So gelang es dem Tabellendritten sich kurz vor der Pause auf 17:13 abzusetzen und unmittelbar nach dem Seitenwechsel den Vorsprung auf 20:14 auszubauen.
"Ca-Mü-Max hat sehr stark gespielt", gesteht Röthlingshöfer ein, der zusehen musste, wie sein Team beim 18:28 (43.) sogar mit zehn Toren hinten lag. "Aber die Mädels haben Moral gezeigt und nicht aufgesteckt. Das muss man ihnen zugute halten."
Den Gästen von der Zollernalb gelang es zwar, den Rückstand in der Schlussphase beim 29:35 (58.) noch etwas einzudampfen; am Ende fiel der Sieg mit 37:29 aber klar für die HSG Ca-Mü-Max aus. "Die Niederlage ist kein Beinbruch. Gegen so einen starken Gegner darf man verlieren. Die Mädels haben sich gewehrt und dagegen gehalten. Aber Ca-Mü-Max war einfach besser. Das muss man akzeptieren", so Röthlingshöfer. HSG Hossingen-Meßstetten: Gscheidle, Offermann; Hauser (1), Eppler, Götting (5), Frey (3), Euchner, Jesse (5/4), Kielich, Bengel (10/2), Vollmer (1), Domscheit (2), Bodmer (2).