Die Jugendkapelle eröffnete das erste Flädlefest des Musikvereins Meßstetten. Foto: Lissy Foto: Schwarzwälder-Bote

Fest des Musikvereins findet viel Publikum

Meßstetten (wl). Das erste Flädlefest des Musikvereins Meßstetten in der Turn- und Festhalle hat zahlreiche Besucher angelockt. Los ging es mit der Jugendkapelle, die mit Rock und Pop das Publikum in Fahrt brachte.

Das Bedienungs- und Küchenpersonal hatte alle Hände voll zu tun, um den Besuchern die typisch schwäbischen Spezialitäten zu servieren, wozu die dem Fest den Namen gebenden Flädlesupp’ gehörte. Mit dazu fanden auch Maultaschen in mehreren Variationen sowie der "Schwäbische Burger", ein mit Schwartenmagen belegter Wecken, und das "Meßstetter Süpple" mit Bauernbratwurst, Kartoffelsalat und Flädlesupp’ reißenden Absatz. Wer wollte, konnte auch den "schwäbischen Tequila" (Schnaps mit einer Scheibe Schwarzwurst) zu sich nehmen. Ein weiteres Schmankerl hatte man sich beim MV Meßstetten mit seinen Vorsitzenden Michael Weier, Martin Fetzer und Stefanie Wochner ausgedacht. Alle Besucher, die als Gruppen mit mehr als zehn Personen gekommen sind, bekamen als Belohnung ein kleines Fass Bier, das gleich an Ort und Stelle für Freude und Erfrischung sorgte.

Das große Orchester des Musikvereins Nusplingen brachte mit voluminösem Klang gute Stimmung in den Saal. Die beiden Moderatoren Sandra Dreher und Michael Schlecht führten humorvoll durch das Programm, das mit einem lustigen Sketch der beiden Theaterspielerinnen vom TSV Meßstetten, Eleonore Sauter und Heidi Roth, seine Fortsetzung fand. Sie nahmen sich des Themas der Veranstaltung an und wählten den Titel "Beim Flädlefest", mit dem sie so mancherlei Hintersinniges über die Männer ausplauderten. Etwas für das Auge boten sieben junge Tänzerinnen einer Tanzgruppe vom TSV. Ihnen galt der Applaus ebenso, wie dem Männerchor vom Männergesangverein Meßstetten, der mit heimatlichen und waidmännischen Liedern die doch etwas unruhiger gewordenen Gäste unterhalten hat. Den Abschluss des Programms gestaltete die Musikkapelle Hartheim, die mit ihrer volkstümlichen Blasmusik nochmal das Publikum zum Mitklatschen und Mitsingen animierte. Nun bekam der Alleinunterhalter "Gselzbär", René Schatz aus Obernheim, Gelegenheit, mit flotter Tanzmusik das Publikum auf die Tanzfläche zu holen. An dem in der rustikal dekorierten Halle errichteten Weizenstand, sowie in der kleinen gemütlichen Bar im Geräteraum gab es kühle Getränke und so mancherlei hochprozentige Destillate, so dass die Gäste voll zufrieden waren und einen schönen Abend beim Flädlefest verbrachten, das typisch schwäbisch einen Gegensatz zu den weiß-blauen Oktoberfesten geboten hat.