Die Mariaberger Bildung & Service GmbH kündigte erneut an, die Preise pro Menü zu erhöhen. (Symbolfoto) Foto: Reich

Der Gemeinderat Bitz hat sich einstimmig dagegen ausgesprochen, die Erhöhung der Mensagebühren an die Eltern weiterzugeben.

Die im Verlauf des Jahres 2022 gestiegenen Kosten für Lebensmittel und Energie trafen auch die Kita- und Schulverpflegung. Im Juni vergangenen Jahres erhöhte die Mariaberger Bildungs- und Service GmbH, die die Mensa in Bitz beliefert, ihre Preise. Der Gemeinderat hatte daraufhin mit knapper Mehrheit eine Preiserhöhung um einen Euro pro Essen beschlossen.

Jetzt geht das Spiel weiter: Die Mariaberger Bildung & Service GmbH hat mitgeteilt, dass aufgrund weiterer Kostensteigerungen bei Nahrungsmitteln, Strom- und Energie sowie Personal eine erneute Preisanpassung von 4,90 Euro auf 5,45 Euro brutto notwendig sei und im im September 2023 fällig werde.

Bitzer Räte nahmen die neue Kostenerhöhung missmutig zur Kenntnis

Bisher bezahlen die Schulkinder 4,55 Euro und die Kinder der Kita 4,05 Euro pro Essen, inklusive Bearbeitungsgebühr. Die Preiserhöhung bedeutet, dass ein Menü noch einmal 55 Cent teurer werden müsste. Der Gemeinderat nahm es mit Bauchgrimmen zur Kenntnis; er musste die Kröte schlucken.

Die Frage stand nun im Raum: Was ist den Bitzern frisches und regionales Mensaessen wert? Offensichtlich viel, denn der Gemeinderat setzte ein Zeichen in Hinblick Familienfreundlichkeit. Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, die Preiserhöhung in Höhe von 55 Cent pro Menü, die eine Mehrbelastung der Familien bedeutet hätte, nicht an die Eltern weiter zu geben. Dem schloss sich das Gremium einstimmig an.