Der Wandertag lockte bei Kaiserwetter auch diesmal wieder mehr als tausend Teilnehmer nach Oberiflingen. Foto: Ade

Aus allen Himmelsrichtungen kamen auch diesmal die Ausflügler in Scharen, um sich beim Oberiflinger Wandertag auf Schusters Rappen auf eine der drei angebotenen Strecken zu begeben. Mehr als tausend Wanderer kauften sich eines der grünen Teilnehmerbändchen.

Bereits zum 13. Mal hatte die örtliche Feuerwehrabteilung für den Nationalfeiertag zum Oberiflinger Wandertag eingeladen, und wieder wurde die 1000-Teilnehmer-Marke überschritten. Um die Mittagszeit, als die letzte Startmöglichkeit vorbei war, verzeichnete Ortsvorsteher Andreas Zeller an der Kasse bei der Iflinger Halle 1087 zahlende Wanderer.

Im vergangenen Jahr noch als Bürgermeisterkandidat, diesmal als Schopflocher Bürgermeister hat sich auch Thomas Staubitzer mit seiner Frau Sandra unter den vielen Wanderern eingereiht. Streckenorganisator Rudi Killinger hatte einmal mehr drei attraktive Routen über fünf, zehn und 16 Kilometer ausgesucht.

Gut zu bewältigen war die Fünf-Kilometer-Strecke. Sie führte von Oberiflingen zum Gebiet Malmen, wo beim Geräteschuppen Eberhardt die erste Verpflegungsstation eingerichtet war. Von dort ging es über Leimen nach Unteriflingen und über die Schönblickstraße wieder hinauf zur Iflinger Halle.

Rudi Killinger hatte wieder abwechslungsreiche Strecken ausgesucht, die auch durch den Wald führten. Foto: Ade

Die meisten Wanderer entschieden sich für die mittlere Strecke mit einer Länge von zehn Kilometern. Auch sie führte über Malmen und von dort weiter zum Gebiet Bailer sowie über den Birkenrain, die Halde und Hinter Eichen nach Unteriflingen und schließlich zurück zum Startpunkt.

Einige Höhenmeter galt es auf der schwarzen Route, der 16-Kilometer-Strecke, zu überwinden. Diese führte über Neuneck und Ziegelacker auf ein Teilstück des Leinstetter Bänklewegs, weiter zum Blockhaus Bauer und über Alteren zur Halde, von wo es wie auf der mittleren Route zurück zur Iflinger Halle ging.

Hochbetrieb an den Verpflegungsstationen

Angesichts der vielen Wanderer herrschte auch an den vier Verpflegungsstationen Hochbetrieb. Schon bald gingen an Station eins, an der die Radsportgruppe des Sportvereins Oberiflingen bewirtete, die Fleischkäsweckle aus. Der dort ebenfalls angebotene Zwiebelkuchen, Butterbrezeln und Getränke waren gleichfalls begehrt.

An der nächsten Station verkauften die Volleyballfrauen Bratwurst-Burger, Rührkuchen, Sekt und Getränke. Weitere Stationen betreuten der EC Iflingen – dort standen Wurstsalat, Crêpes und Zimtschnecken auf der Karte – sowie die Feuerwehr Unteriflingen – dort gab es Rote Wurst und Currywurst.

Unteriflingens Ortsvorsteher Hermann Schwizler inspiziert eine der Schnapsbars. Foto: Ade

Ebenfalls gut frequentiert waren die auf den Strecken verteilten, von Bernd und Gerhard Rapp erstellten originellen Schnapsstationen.

Bei der großen Hockete im Anschluss im Ziel an der Iflinger Halle hatte die Feuerwehr Oberiflingen als Gastgeber jede Menge zu tun. Neben Schnitzel, Pommes, Roter Wurst und Currywurst gab es dort am Nachmittag auch Kaffee und Kuchen.