An Ursula Buzzi überreicht Architektin Gudrun Muffler den Schlüssel zum Gemeindehaus, beobachtet von Markus Luy und Frank Wellhöner. Foto: Ziechaus

Die neue Hülle des flachen Gemeindehauses müsse die Gemeinde wieder mit Leben füllen, erwartete Dekan Frank Wellhöner zur Einweihung für das neue Haus neben der evangelischen Kirche in Schiltach.

Das neue Gemeindehaus der offenen Türen werde die Gemeinde wieder mit neuen Leben erfüllen, erwartete der Dekan bei der offiziellen Eröffnung. Mit „Good Feeling“ drückte auch der Posaunenchor Schiltach/Schenkenzell seine Freude über das neue Heim aus.

85 Jahre nach dem ersten Gemeindehaus neben der Kirche in Schiltach und mehr als zehn Jahre nach den ersten Gedanken an einen Neubau freute sich Ursula Buzzi als Vorsitzende des Kirchengemeinderats über die Eröffnung des neuen Gebäudes.

Nach intensiven Beratungen habe sich die Gemeinde zu dem Neubau mit einem zentralen Blick nach oben in Richtung Himmel entschieden. Das alte Gemeindehaus habe keine gute Bausubstanz, war im Kirchengemeinderat zu einem Neubau geraten worden. Dennoch habe es große Unterstützung gebraucht, das alte Gemäuer vor fast drei Jahren abzureißen und der rosarote Staub vom Abriss bleibe in Erinnerung.

Hilfe von vielen Seiten

Auch die Stadt habe den Neubau unterstützt und die katholische Kirchengemeinde habe während der Neubauphase mit Räumen ausgeholfen. Jetzt könne man sich über den gelungenen Neubau freuen und könne das neue Haus vielfältig nutzen. Die gesprochene Freude über die neuen Möglichkeiten wurde von dem Mittagsgeläut von der benachbarten Kirche glasklar überläutet.

Ganzes Viertel verändert sich

Cordula Lünenschloss von der Landeskirche sah das neue Gemeindehaus auf die Bedürfnisse der Gemeinde großzügig und funktional zugeschnitten und dankte den vielen Spendern. Das neue Gemeindehaus sei eine gute Heimat für die aktive Gemeinde, lobte Bürgermeister Thomas Haas. Das Viertel an der Schiltach verändere sich gerade massiv, auch mit dem Umbau der alten Grundschule. Das war für Bauleiter Reinhard Bonath aus Oberwolfach einfach „ein geiler Auftrag“, der auch sehr gelungen sei.

Pfarrer Markus Luy freute sich über die Möglichkeiten im neuen Gemeindehaus und lud die Besucher zu einem Blick in die schönen Räume ein.