Von dem Humboldt-Pinguin fehlt jede Spur. Archivbild. Foto: dpa

Polizei im Luisenpark auf Spurensuche. Ohne spezielle Nahrung keine Überlebenschance.

Mannheim - Nach dem Verschwinden eines Pinguins aus einem Gehege in Mannheim sucht die Polizei weiter nach dem Tier.

»Die Kollegen sind noch einmal im Luisenpark und prüfen alles«, sagte ein Sprecher am Dienstag. Die Behörden wollten auf dem weitläufigen Gelände erneut nach möglichen Spuren suchen und sicher gehen, dass der rund fünf Kilogramm schwere Humboldt-Pinguin nicht doch weggelaufen oder von einem Tier weggeschleppt worden sei.

Der Diebstahl des etwa 50 bis 60 Zentimeter großen Pinguins aus dem Luisenpark war am Samstag bemerkt worden.

Vom Täter fehlt jede Spur. »Wir haben leider keine Hinweise erhalten«, sagte der Polizeisprecher am Dienstagmorgen. »Wir hoffen immer noch auf die Vernunft des Täters - dass er zum Beispiel das Tier irgendwo ablegt und es gefunden wird.« Der Pinguin hat ohne besondere Bedingungen wie etwa spezielle Nahrung keine Überlebenschance. Er trägt eine Flügelmarke und einen implantierten Erkennungs-Chip.

Die Polizei schloss auch nicht aus, dass der Täter den Pinguin in die nahen Flüsse Rhein oder Neckar werfen könnte. »Unsere Streifen prüfen solche Möglichkeiten.