Eine Herausforderung bei der Arburg-Feuerwehrhauptübung war die Rettung eines Verletzten durch enge Gänge. Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: 60 Rettungskräfte üben bei Arburg

Loßburg. Bei Arburg in Loßburg wurde die zweite große Feuerwehrübung des Jahres vorgenommen. Szenario der Übung mit 60 Teilnehmern war der Brand eines Frequenzumrichters. Die aufgrund starker Rauchentwicklung und enger Rettungswege anspruchsvolle Aufgabe meisterten die Helfer mit Bravour.

Mit dem Feueralarm kurz vor 18 Uhr startete der Übungseinsatz: Aufgrund eines technischen Defekts war ein Frequenzumrichter im dritten Obergeschoss in Brand geraten. Dieser griff auf die Lüftungsanlage über und breitete sich weiter aus. Zunächst machten sich Betriebsfeuerwehrleute, ausgestattet mit Atemschutzgeräten, auf den Weg, um die Lage zu erkunden, den Brandherd zu lokalisieren und mit der Brandbekämpfung zu beginnen. Dabei fanden sie zwei Mitarbeiter, die sich bei dem Versuch, den Brand mit Feuerlöschgeräten zu löschen, Verbrennungen und Rauchvergiftungen zugezogen hatten. Die beiden Verletzten wurden von den Feuerwehrleuten gerettet und zur Erstversorgung an die Arburg-Sanitäter übergeben. Da die Gefahr bestand, dass sich das Feuer schnell weiter ausbreitet, wurde frühzeitig die Feuerwehr Loßburg angefordert. Die Atemschutztrupps bekämpften den Brand im dritten Stock sowohl über den Treppenraum als auch von oben über das Dach. Dazu kam die Drehleiter zum Einsatz. Markus Kohler, Leiter der Arburg-Betriebsfeuerwehr, war mit dem Verlauf der Übung zufrieden: "Die 60 internen und externen Rettungskräfte haben sehr gut zusammengearbeitet."