Kommunales:

Mit den Wirtschaftsplänen 2019 der Wasserversorgung und Abwasserversorgung befasste sich der Loßburger Gemeinderat. Bei den Eigenbetrieben steigen die Schulden.

Loßburg (wjh). Den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Wasserversorgung stellte Kämmerer Günter Muth vor. Wie er berichtete, wurde der Wasserzins zum 1. Januar um zehn Cent auf 2,60 Euro erhöht. Bei einer veranschlagten Wasserverkaufsmenge von 387 000 Kubikmetern ergebe sich ein Erlös von gut 1,1 Millionen Euro und ein Gewinn von 65 000 Euro. Die Aufwendungen belaufen sich auf knapp 1,5 Millionen Euro, wobei die Sanierung des Wasserwerks Lohmühle und die Wasserleitung Obere Hagenbrunnenstraße mit etwa 360 000 Euro die größten Posten sind. Ausgeglichen wird die Lücke durch eine Zuführung von der Gemeinde von 100 000 Euro und ein internes Darlehen in Höhe von 560 000 Euro. Getilgt werden zwar fast 218 000 Euro, jedoch wird sich der Schuldenstand zum Jahresende um rund 342 000 Euro auf gut 2,5 Millionen Euro Euro erhöhen. Zum Ausgleich der Deckungslücke im Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung gibt die Gemeinde ein internes Darlehen in Höhe von 863 300 Euro und schießt 100 000 Euro zur Erhöhung des Eigenkapitals zu. Der Schwerpunkt der Ausgaben betrifft Kanalsanierungen, die Kanalreinigung, die Unterhaltung der Kläranlage und des Abwasserpumpwerks Strom- und Betriebskosten, Personalkosten und Umlagen an Zweckverbände. Für Tilgung und Sondertilgung seien insgesamt fast 660 000 Euro vorgesehen. Eine Aufnahme von Schulden bei Kreditinstituten sei nicht geplant. Auch beim Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung erhöhe sich jedoch der Schuldenstand – um 204 790 auf insgesamt gut acht Millionen Euro.