In der Bergwelt Südtirols wanderte eine Gruppe des Schwarzwaldvereins Betzweiler-Wälde, hier auf dem Weg von Töll nach Lana. Foto: Borm Foto: Schwarzwälder Bote

Wanderwoche: Schwarzwaldverein Betzweiler-Wälde in Südtirol unterwegs / Rund um das Felsmassiv des Langkofel

Loßburg-Betzweiler-Wälde. Die diesjährige Wanderwoche des Schwarzwaldvereins Betzweiler-Wälde führte nach Südtirol. Mit zwei Kleinbussen fuhren die 14 Teilnehmer am Bodensee vorbei nach Österreich und über Innsbruck und den Brenner-Pass nach Klausen in Südtirol.

Nach der Ankunft ging es ins Städtchen Klausen, um das muntere Treiben des "Gassl-törggelen" hautnah zu erleben. Nachmittags fand ein traditioneller Umzug durch Klausen statt, bei dem viele lokale Speisen und Getränke von den vorbei fahrenden Gespannen probiert werden konnten. So gestärkt, gab es gleich danach die erste kleine Wanderung von Klausen zum Kloster Säben.

Am zweiten Tag fuhr man mit den Bussen hinauf zum Sella-Pass (Sellajoch) zu einer größeren Tageswanderung rund um das beeindruckende Felsmassiv des Langkofel (2820 Meter). Auf der Tour hatte man grandiose Ausblicke auf die Sella Marmolata und die Seiser Alm, wie der Schwarzwaldverein mitteilt.

Von der Kühalm auf die Könisgangerspitze

Die Wanderung am nächsten Tag führte vom Hotel hinauf in das Örtchen Villanders. Dort gab es eine tolle Aussicht auf das Eisacktal, die alle nach dem harten Aufstieg genossen. Nach den anstrengenden Wanderungen war dann etwas Entspannung angesagt, und die Gruppe wanderte am vierten Tag ohne nennenswerte Anstiege auf dem längsten Waalweg Stüdtirols, dem etwa 14 Kilometer langen Marlinger Waalweg von Töll nach Lana. Die Waalwege verlaufen entlang von Bewässerungsgräben und haben daher nur sanfte Steigungen. Da man die Woche in Südtirol richtig ausnutzen wollte, ging es am folgenden Tag gleich wieder richtig zur Sache. Von der Kühalm hinauf zur Könisgangerspitze (2436 Meter, Monte Pascolo) waren 1000 Höhenmeter zu bewältigen, was nochmals eine richtige Herausforderung war, bevor der schöne Rundumblick vom Berggipfel genossen werden konnte. Am letzten Urlaubstag wurde es nochmals urig. Vom Hotel aus ging es hinauf zur hoteleigenen Berghütte, in der die nächsten Stunden bei Musik und Gesang sowie Essen und Trinken verbracht wurden. Am Nachmittag gab es dann noch ein paar Stunden zur freien Verfügung. Der Abschluss der Wanderwoche war im Hotel bei einem Törggelen-Büfett und mit Musik und Tanz im Törggelen-Keller.