Die Vier-Mann-Band um Daniel Ginader trat beim Motorradfahrergottedienst in Sterneck auf. Foto: EC Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Motorradfahrergottesdiest in der Scheune des Hofs Kimmich in Sterneck

Loßburg-Sterneck. Fast 200 Motorradfahrer von Esslingen bis Konstanz kamen zum EC-Mot-Gottesdienst die Scheune des Hof Kimmich in Sterneck und lauschten den professionellen Klängen der Vier-Mann-Band um Daniel Ginader aus Calw.

Christian Kimmich als Leiter der EC-Mot-Gruppe begrüßte neben den Bikern und Aktiven auch das Ehepaar Sturm aus Neuneck, dessen Sohn Christian im Gottesdienst getauft wurde. Ulrich Weinhold, der Geschäftsführer von "Christliche Fachkräfte international" kam aus Südafrika über Berlin direkt nach Sterneck.

Biblische Beispiele

Für seine anschauliche Predigt hatte er zwei ähnliche und doch sehr unterschiedliche Motorräder aus seiner eigenen Garage dabei und stellte anhand derer die Behauptung auf, das Neid und "Besser sein wollen" unsere Lebenszufriedenheit nicht erhöhe, sondern auffresse. Die rivalisierenden Brüderpaare Kain und Abel, Jakob und Esau stünden schon im Alten Testament als Negativbeispiel für einen undankbaren und destruktiven Umgang miteinander, so Weinhold. Demgegenüber wäre Dankbarkeit gegenüber Gott ein hilfreiches Mittel, um miteinander konfliktfreier klarzukommen. Bei den Ankündigungen wies Kimmich auf den nächsten Gottesdienst in Gutach beim Gasthof Engel und auf die Motorradtour nach Albanien im September hin.

Nach dem fast zweistündigen Gottesdienst genossen die Gäste das sonnige Zeitfenster mit Benzingesprächen und Spanferkelweck, Kaffee und Bauernhofeis.