Auch die "Sweet Voices" zeigten bei der Abendserenade im Kinzighaus ihr Können. Fotos: Schwark Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Vier Sängerinnen schon seit Anfang an dabei / Serenade im Kinzighaus Loßburg kommt gut an

Abwechslungsreiche Musik und zahlreiche Ehrungen gab es bei einer Serenade, zu der die drei Jungen Chöre Loßburg ins Kinzighaus eingeladen hatten.

Loßburg. Eine eindrucksvolle Abendmusik servierten die Jungen Chöre Loßburg den Zuhörern im Kinzighaus. Vorsitzende Nadine Langenwalder begrüßte besonders Bürgermeister Christoph Enderle, sowie den stellvertretenden Chorverbandspräsidenten Klaus Burkhardt vom Bezirk Kniebis-Nagold. Chorleiterin Waltraud Seidl kündigte einen unterhaltsamen Abend an. Dieses Versprechen erfüllten die Singgruppe Smiley Kids, der Jugendchor Sweet Voices und der Frauenchor No Limits mit Bravour. Viel Beifall war ihnen sicher.

Neben dem musikalischen Teil standen zahlreiche Ehrungen vom Deutschen Jugendchor- und dem Chorverband Kniebis-Nagold an. Derzeit haben die Jungen Chöre Loßburg 94 Mitglieder im Alter zwischen sechs und 40 Jahren. So haben diese Chöre keine Nachwuchssorgen.

Die Abendserenade belegte eindrucksvoll, dass das Singen den Interpreten viel Freude bereitet. Den Anfang machte die Singgruppe Smiley Kids. Begleitet von Sandra Burkhardt auf dem Keyboard, stimmte der Nachwuchs in knallgelber Bekleidung die Zuhörer auf den Abend ein. Bei dem Lied "Hey, das ist Musik für Dich" sang das Publikum schon kräftig mit. Bei dem Lied "Alles jubelt, alles singt" zeigten auch zwei Solosängerinnen ihr Können.

Auch die "Sweet Voices" erobern die Herzen der Zuhörer

Gut an kam der "Trommelkönig", der in Begleitung mit einer Cajon die Besucher musikalisch in den Urwald entführte. Schließlich stimmten die "Smiley Kids" noch das Lied "Schön ist es auf der Welt zu sein" an, das eine junge Nachwuchssängerin mit smarter Solostimme begleitete.

Schwungvoll startete der Jugendchor Sweet Voices. Auf Anhieb eroberten die Sängerinnen mit den Titel "The longest Time" die Herzen der Zuhörer. Kräftig mitsingen durfte das Publikum bei dem Titel "Über sieben Brücken musst du gehn", mit dem die damaligen DDR-Band Karat 1978 einen Hit landete. Der Jugendchor sang zudem das Lied "Mad World without you". Den Titel "I have a Dream" interpretierten die "No Limits" im dritten Teil des Programms. Vier Sängerinnen sind bei den Jungen Chören Loßburg von Anfang dabei. Sie wurden für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Jede Geehrte durfte sich ihren Lieblingstitel aussuchen, den ihre Kolleginnen mit viel Gefühl und Herzblut wiedergaben.

"Einmal sagt man gute Nacht" als Abschiedslied

Tina Schillsott wünschte sich "Adiemus". Das Lied entstand im Rahmen eines Musikprojekts, das für den Werbespot einer amerikanischen Fluggesellschaft gedacht war. Komponist Karl Jenkins hat eine einfühlsame, träumerische Melodie geschaffen. Stefanie Bießecker begleitete mehrere Stücke exzellent am Klavier. Sabrina Dieroff wünschte sich den Titel "Hungriges Herz". "Top of the World" war das Lieblingslied von Mirjam Tovey.

Über Frank Sinatras "New York, New York" freute sich Jubilarin Sandra Burkhardt. Zum Abschluss des eindrucksvollen Programms stimmten alle drei Chöre noch gemeinsam auf der Bühne das Abschiedslied "Einmal sagt man gute Nacht" an. Viel Applaus war ihnen sicher.

Singen als eine der gesündesten Freizeitbetätigungen

Die Bedeutung des Singens hob der stellvertretende Chorverbandspräsident Klaus Burkhardt hervor. Es sei eine der gesündesten Freizeitbetätigungen, die es gebe.

Folgende Sängerinnen der Jungen Chöre Loßburg wurden für langjährige Mitwirkung geehrt. "Smiley Kids": Benjamin Sion, Lea Straszewski und Annika Reinbold. "Sweet Voices": Lorena Wöhr, Monja Beilharz, Jasmin Bohnet, Klara-Marie Groß, Lena Leich, Marie-Madeleie Kopp, Sarah Berner, Katharina Schnell und Ann-Sophie Ziegler. "No Limits": Christiane Müller, Diana Matt, Jasmin Elze und Teodora Kasseckert. Bereits 20 Jahre dabei sind Franziska Arndt, Kirstin Schnell, Carina Schützhoff, Yvonne Bühner und Stefanie Merz, 30 Jahre Sandra Burkhardt, Sabrina Dieroff, Tina Schillsott und Mirjam Tovey.