Gesundheit: Caritasverband bietet Qualifizierungskurs an

Hochschwarzwald (pb). In Deutschland sind rund eine Million, meist ältere Menschen, an Demenz erkrankt. Dies stellt nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch die Angehörigen vor eine große Belastung, die nicht selten in Rückzug und Isolation endet.

In der Region Hochschwarzwald unterstützen Einrichtungen die pflegenden Angehörigen und die Erkrankten. Um einen Einblick in die Entstehung, Verlauf und die therapeutischen Möglichkeiten der Krankheit zu bekommen lädt der Caritasverband Hochschwarzwald zu einem Qualifizierungskurs "Betreuerin/Betreuer für Menschen mit Demenz", ein.

An acht Donnerstagen, von 17 bis 19.30 Uhr, wird Sozialarbeiterin Annette Bergdolt mit dem Dozententeam Edith Kurfürst (Sozialstation), Wendelin Schuler (Beratungsstelle), Peter Büche (Betreuungsverein) und Achim Gauger von der Sozialstation Hochschwarzwald viele wichtige Information zum Thema Demenz vermitteln. Aufgezeigt werden auch finanzielle und sonstige Hilfsangebote. Am Kursende erhält jeder Absolvent ein Zertifikat und kann damit bei der Sozialstation oder anderen Trägern aktiv werden. Am Donnerstag, 2. Juni, wird Peter Büche, Geschäftsführer des Betreuungsvereins, zu den drei wichtigen Themen Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung referieren. Dabei werden Fragen wie "Welche medizinische Behandlung wünsche ich mir, wenn ich mich selbst nicht mehr äußeren kann?", "Wer handelt für mich, wenn ich durch eine Krankheit nicht mehr in der Lage bin?" und weitere Aspekte kompetent beantwortet werden. Nach dem Vortrag beginnt der Qualifizierungskurs, der bis Donnerstag, 21. Juli, stattfindet.