Tanznachmittag: Besucher lernen kulturelle Schätze kennen / Nachwuchs mit Riesenapplaus belohnt
Löffingen (gb). Die regionale Kultur zu erhalten, ist das Ziel der Trachtengruppe Löffingen. Diese Verbundenheit mit der Tradition zeigte sich beim ersten Brauchtumsnachmittag nach längerer Abstinenz.
Die vielen Gäste, Einheimische und Touristen, erlebten einen Nachmittag, der gespickt war mit zahlreichen kulturellen Schätzen, vom Volkstanz über Musik bis hin zur Kultur des gemütlichen Beisammenseins bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen. Die Trachtengruppe Löffingen steht auch für einen kreativen Verein, der über den Tellerrand hinausblickt. Seit Jahren besteht eine freundschaftliche Beziehung zur Trachtengruppe Gündelwangen. Damit die Löffinger tanzfähig waren, kamen zwei Paare des Vereins. Den Gästen zum Dank wurde der "Gündelwanger Wetterhiesli" getanzt, es folgte das "Schwarzwalmädel" als Hommage an die Heimat, der "Ofenhöckler" und der schwungvolle "Hurra Hüpf".
Gespannt warteten die Gäste auf die Premiere des "Schwarzwälder Rheinländer", den Tanzlehrer Thomas Haag choreografisch umgesetzt hatte. Der große Applaus zeigte die Begeisterung der Gäste, die auch für die Vielzahl der Auftritte galt. Bei den Tänzen wurde die Trachtengruppe von den 13 Akkordeonspielern des AHC Titisee-Neustadt unterstützt. Auch dies war ein Gegenbesuch, den Dirigent Waldemar Lang nutzte, das Orchester in einem Konzert vorzustellen. Eröffnet wurde der Brauchtumsnachmittag durch die Kindertrachtengruppe. Mit Begeisterung waren die Kleinen mit dabei, um die Tänze dem Publikum vorzustellen. Mit 16 Tänzern ist die Kindertrachtengruppe gut bestückt, für die Jugendvertreterin Katharina Laufer nicht nur Tänze auf ihrem Programm hat.
Für seinen gelungenen Auftritt mit Christa Kienzler wurde der Nachwuchs mit Riesenapplaus belohnt. Zu sehen ist die Kindertrachtengruppe an der Leistungsschau und dem Pfarrfest, die Erwachsenengruppe mit dem Projekttanz an der Kulturnacht.
