Solche Glasfaserkabel ermöglichen in Löffingen den Anschluss an das schnelle Internet. Archivfoto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Glasfaser: Kabel werden eingezogen

Löffingen (gb) Donaueschingen ist schon an die zentrale Glasfasertrasse angeschlossen, das Baarstädtchen Löffingen hofft ebenfalls, bald am schnellen Internet zu hängen. Der Vertrag zwischen Stadt und dem Netzbetreiber Stiegeler ist bereits abgeschlossen worden. Die Kommune selbst bleibt Eigentümerin des Glasfasernetzes, der Netzbetreiber, die Firma Clemens Stiegeler bezahlt für jeden Kunden eine Pacht.

Nächste Woche werden die Glasfaserkabel eingezogen und die notwendigen Verteilerkästen montiert. Der Anschluss an das überregionale Netz soll von Döggingen aus zum Hauptverteiler an den Löffinger Bauhof laufen. Wenn dies alles steht und die Leitung verlegt ist, wird der Netzbetreiber um Kunden werben.

Das DSL mit Übertragung über reine Kupferverbindungen hat eine Download-Geschwindigkeit bis 16 Megabit pro Sekunde (MBit / s), die Bandbreite wird mit anderen geteilt. Bei VDSL wird das Glasfaser bis zum Straßenverteiler gelegt und läuft dann über die Kupferleitung zu den Hausanschlüssen und hat eine Download-Geschwindigkeit bis 100 MBits / s. "Das schnelle Internet und die Zukunft ist das FTTH, hier läuft alles über Glasfaser und hat eine Download-Geschwindigkeit bis zu 1000 MBit / s und eine Upload-Geschwindigkeit von bis zu 40 MBit / s", informierte Stiegeler bei einer Veranstaltung.

Das Unternehmen bietet vier Tarife an, wobei es auch hier bis zum 31. Dezember 2019 Sonderkonditionen gibt. Diese beinhalten eine Flatrate ins deutsche Festnetz, drei Rufnummern und zwei Leitungen. Erst nach dem 13. Monat gibt es die verschiedenen Staffelungen.

Nach Vertragsunterzeichnung kümmert sich Stiegeler die Kündigung beim aktuellen Anbieter. Telefonnummern und in den meisten Fällen auch die eigene E-Mail-Adresse können laut Firma übernommen werden.