Bürger diskutieren mit Verwaltung  / Gemeinde soll auch als Wohnort attraktiver werden

Von Gerold Bächle

Löffingen-Dittishausen. In einer regen Diskussion mit 15 Bürgern gab es schon einige Vorschläge zu einem Konzept in Sachen Knöpfle-Areal, wie Ortsvorsteher Helmut Wölfle in der jüngsten Ortschaftsratssitzung bestätigte.

Das Areal hinter dem Feuerwehrhaus zerfällt immer mehr, nachdem die Firma in den 1990er Jahren ins Gewerbegebiet umsiedelte. Daher sei dies kein Hingucker für den Ferienort auf dem Berge Tabor. Bereits 1999 wurde von der Stadt ein Plan mit fünf Bauplätzen entworfen, doch er wurde nicht weiter verfolgt.

Im vergangenen Jahr hat die Stadt die Brache erworben. Der Ortschaftsrat hat 50 000 Euro für ein Konzept im Haushalt eingestellt, um die 3200 Quadratmeter große Grundstücks-Ruine neu zu überplanen. Dabei sei man offen für alles, sagte Helmut Wölfle. Bürgermeister Tobias Link freut sich über jeden Vorschlag. Dies zeige, dass die Bevölkerung mit eingebunden werden solle.

Auch Anette Hilpert bestand auf eine Bürgerbeteiligung. Von Interhome kam der Vorschlag, auf diesem Areal eine Ruhezone etwa mit Relax-Liegen einzurichten. Der Ferienhausanbieter erklärte, man sollte auf eine Wohnbebauung verzichten. Dagegen könnte man sich gut eine Multifunktionshalle vorstellen. Auf keinen Fall, so der Tenor der anwesenden Bürger, sollte man auf diesem Areal einen Wohnmobilstellplatz installieren.

Ein klares "Ja" zur Wettbewerbsbeteiligung "Unser Dorf hat Zukunft" setzte der Ortschaftsrat. "Auch hier muss die Bevölkerung mit ins Boot", forderte Ortsvorsteher Helmut Wölfle. Allerdings müsse man auch alles versuchen, dass die derzeitige Infrastruktur – wie etwa der Laden-Hilpert – nicht abbröckle. Der Wettbewerb, der 2017 stattfidet, wird die Infrastruktur stärken und verbessern, hofft der Ortschaftsrat.

Die positive Dorfentwicklung wird sich auch durch Teilnahme beim ELR-Programm des Unterdorfs bemerkbar machen. Dittishausen soll nicht nur als Ferienort gestärkt werden, sondern auch als Wohnort. So möchte man das Gebiet unterhalb des Hochhauses als Baugebiet ins Auge fassen.

Hier könnten 22 bis 23 neue Bauplätze erschlossen werden, allerdings müsste die Stadt zunächst in Vorkasse treten. Erfreut zeigte sich Helmut Wölfe übe das gute Ergebnis bei der Kriegsgräber-Sammlung durch Josef Rappenegger mit 506 Euro.

Am Freitag, 28. November, lädt der Förderverein Weiler Kapelle zwischen 15 und 16.30 Uhr ins Foyer des Haus des Gastes ein, um hier Adventsgestecke und Adventskränze zu verkaufen. Bestellungen können bei der Vorsitzenden Anette Hilpert, Telefon 07654 / 80 57 22, abgegeben werden.

Am 29. November lädt der Musikverein zum Jahreskonzert ein, am 6. Dezember zieht der Schützenverein Bilanz, und am 5. Dezember findet im Haus des Gastes die Sportlerehrung statt.