Sie dürfen einfach nicht fehlen: Die "Original-Goäße-Musiker" bereichern die Szene beim großen Fest auf dem Sportplatzgelände in Unadingen. Foto: Rosenstiel Foto: Schwarzwälder-Bote

Immer noch stehen die blökenden Vierbeiner beim "Goäße-Fescht" im Mittelpunkt

Löffingen-Unadingen (os). Vorfreude auf ein uriges Fest: Am Samstag, 5. September, ist es wieder so weit, die Altherren-Riege des Unadinger Sportvereins lädt zum "Goäße-Fescht". Bereits ab 15 Uhr geht die Fete in 13. Auflage auf dem Sportgelände bei freiem Eintritt über die Bühne, was bei Familien geradezu als Geheimtipp gehandelt wird.

Zwar stehen die Tiere im Mittelpunkt der Festivität, aber die AH-Sportler um Obmann Heiko Walz lassen nichts unversucht, mit originellen Programmpunkten den Besuchern genügend Abwechslung zu bieten. Für den Nachwuchs steht unter anderem das Pferde-Reiten und Pferdekutsche zur Verfügung.

Das Geschehen bereichert dieses Jahr wieder Kurt Kammerer, bekannt aus der legendären Mundelfinger Dorfcomedy "Am Vieh-Theater". Letztes Jahr verschrieb er sich als waschechter Bogenschütze aus Appenzell und inszenierte originell einen Schnupperkurs. In welche Rolle Kammerer dieses Jahr schlüpfen wird, ließ der Komödiant bislang noch offen. Zudem wird Kunstschmied Wolfgang Egy sein Können zeigen – eines oder mehrere seiner Exponate gibt es zum Ersteigern. Auch die musikalische Unterhaltung kommt nicht zu kurz, die "Original-Goäße-Musiker" bereichern die Szene und sorgen für entsprechende Stimmung. Als Veranstalter sorgt die AH-Riege des Unadinger Sportvereins in bewährter Manier mit Kaffee und Zopf sowie "Goäße-Spezialitäten" für das leibliche Wohl.

Vor einigen Jahren hatten die Alten Herren die Idee, ersatzweise eine Geißenherde für das Rasenmähen der Lärmschutzwände beim Sportgelände einzusetzen, was die Vierbeiner über viele Jahre hinweg bestens erledigten. Vor zwei Jahren wurden die Geißen Michel Birk (Jungviehweide Mundelfingen) überlassen, dies aus verschiedenen Gründen. Im Wesentlichen die ganzjährige Betreuung durch AH-Mitglieder, die Suche nach neuen Weideflächen, da das Sportgelände nicht ausreicht und nicht zuletzt sind die Geißen ab und zu "ausgebüchst", was bei der Nähe zur Kiesstraße ein Risiko darstellt. Für das Geißenfest wird als aufwendige Aktion versucht, dass die Tiere anwesend sind.