Anni Ritter-Heizmann wird von Kindern und Eltern mit einer Feier in den Ruhestand verabschiedet
Löffingen (gb). Es war ein bewegender Abschied gestern im Kindergarten Maximus, als die Kinder und Eltern mit Sonnenblumen, kleinen Geschenken und einer großen Abschiedstorte der beliebten Erzieherin Anni Ritter-Heizmann "Tschüss" sagten. Auch der Erzieherin fiel der Abschied schwer, denn sie liebte ihre Arbeit mit und zum Wohl der Kinder.
Es war das letzte Abschiedsfest für Anni Ritter-Heizmann, denn bereits ihre Kolleginnen und auch die Stadtverwaltung hatten eine Feier gestaltet. Die Leiterin des Kindergartens, Lore Fehrenbach, hatte mit ihrem Team zu einem Wortgottesdienst in die Weiler Kapelle eingeladen, eine etwas andere Verabschiedung. Im Rathaus wurde das Team von Hauptamtsleiterin Julia Blatter erwartet, die in ihrer Laudatio den beruflichen Werdegang von Anni Ritter-Heizmann Revue passieren ließ.
Sie war in vielen Kindergärten tätig, 16 Jahre davon im Kindergarten Maximus in Löffingen, davon zwei Jahre in Kindergarten in Unadingen. "Überall wurde sie wegen ihrer Kompetenz, ihrer Kollegialität und vor allem auch wegen ihrem liebevollen Umgang mit den Kindern, von den Kolleginnen und den Eltern geschätzt", wie Lore Fehrenbach betont. Dies bestätigt auch Gruppenleitrein Barbara Hasenfratz, mit der sie die 20 Kinder betreute. So wunderte es nicht, dass die Eltern zur Verabschiedung kleine Geschenke mitgebracht hatten. Die Kinder hatten für ihre Anni das Lied "In Rente" einstudiert, welches die Vorzüge des Rentenalters darstellte. Dazu hatte jedes Kind eine große Sonnenblume mitgebracht. Auch die große Abschiedstorte mit Namensfähnchen der Kinder stand im Mittelpunkt, der Feier.
"Derzeit werden im Kindergarten Maximus in Löffingen 130 Kinder betreut", so Leiterin Lore Fehrenbach. Das Team mit 19 pädagogischen Fachkräften wird ergänzt durch Schülerinnen der Fachschule für Sozialpädagogik und Teilnehmerinnen des freiwilligen sozialen Jahres.
Aufgenommen werden Kinder im Alter zwischen einem und sechs Jahren. Nicht nur durch die Ganztagsbetreuung, die Kleinkind-Gruppe und die Regelöffnungszeiten haben die Eltern zahlreiche Möglichkeiten. Rücksicht wird auf berufstätige Eltern genommen, die Ferienzeit ist relativ kurz.
