Das Liederkranz-Team um Küchenchef Michael Haag (links) servierte beim Herbstbesen den traditionellen Salzbraten. Foto: Priestersbach

Der erste Herbstbesen des Oberjettinger Liederkranzes nach der Pandemie war ein voller Erfolg.

Auch in der siebten Auflage lockte die Veranstaltung zahlreiche Besucher in die Turnhalle der Decker-Hauff-Grundschule, die von den Sängern in einen lauschigen Besen verwandelt wurde.

Mit einer gelungenen Mischung aus Blasmusik und kulinarischen Genüssen hatte der Männerchor erneut einiges zu bieten. „Wir wollen für Jettingen ein kulinarisches Angebot machen“, erklärte der Vorsitzende Rüdiger Stumm. Allerdings gab es im vergangenen Herbst mit Blick auf Corona noch nicht genügend Planungssicherheit – und so hatte man sich damals stattdessen für einen Kaffee-Nachmittag in der Vereinskapelle entschieden.

Zulauf trotz Konkurrenz

Jetzt war Rüdiger Stumm erleichtert, dass der Liederkranz mit seinem Herbstbesen den Geschmack der Besucher getroffen hatte – und dass trotz großer Konkurrenz wie dem Urschelherbst in Nagold.

Mit seinem Herbstbesen hatte der Liederkranz bekanntlich die langjährige Tradition der Weinfeste in der Willy-Dieterle-Halle abgelöst. Und so bot der Männerchor in der stimmungsvoll und herbstlich dekorierten Turnhalle zwar auch den einen oder anderen Württemberger Tropfen an, aber ebenso leckeren und vor allem heimischen Jettinger Apfel-Birnen-Secco von Hans-Martin Haag.

Bekannte Spezialitäten

Bekannt ist der Liederkranz zudem für seinen schmackhaften Salzbraten aus heimischen Backöfen mit Kartoffelsalat, wobei die Oberjettinger Sänger und Küchenchef Michael Haag vor allem auf lokale Produkte setzen. Erstmals hatte man jetzt Maultaschen auf die Speisekarte genommen, aber zu den Spezialitäten gehörte ebenfalls ein Käseteller mit Bauernbrot – natürlich mit Käse aus Jettingen. Abgerundet wurde das kulinarische Angebot mit einer großen Auswahl an selbst gebackenen Kuchen.

Ebenso präsentierten die Organisatoren des Herbstbesens einen Auftritt der Freizeitmusikanten des Unterjettinger Musikvereins, die am Nachmittag unter der Leitung von Wiebke Strienz in der Turnhalle bekannte Melodien spielten. Der Oberjettinger Männerchor selbst verzichtete allerdings auf einen eigenen Auftritt. Denn die unschwer an ihren gelben T-Shirts erkennbaren Sänger waren beim Herbstbesen voll eingespannt.

Verstärkung ist willkommen

Der Herbstbesen ist für den Liederkranz eine ganz wichtige Einnahmenquelle, erklärte der Vorstand, dass der Erlös in den musikalischen Betrieb des Liederkranzes fließt. Klar soll das Event daneben immer auch Werbung für den aktuell 20-köpfigen Männerchor sein, der sich bei den Proben in den Vereinskapelle montags ab 20 Uhr über Verstärkung freuen würde.