Während in das Hesse-Museum in Calw investiert wird, ist bei jenem in Gaienhofen unsicher, ob es im Winter wieder öffnen wird. Foto: Fritsch

Hermann Hesse ist ein Standortfaktor – ganz besonders in Calw, wo aktuell mehr als vier Millionen Euro in das Museum des Nobelpreisträgers investiert werden. In der Hessestadt Gaienhofen dagegen sorgt das dortige Museum derzeit für Unmut.

Calw/Gaienhofen - Für Calws Oberbürgermeister Florian Kling (SPD) ist vollkommen klar, dass Hermann Hesse ein Teil der Calwer DNA ist. "Die Säulen unserer Stadt sind Natur und Kultur. Hermann Hesse hat gerade deshalb für uns einen sehr hohen Stellenwert, weil er die Kultur literarisch als auch malerisch vertritt. Er ist der berühmte und wichtigste Sohn der Stadt Calw, der für uns so viel mehr ist als ein großartiger Schriftsteller und Nobelpreisträger", sagt das Stadtoberhaupt und unterstreicht: "Hermann Hesse ist ein essenzielles Puzzlestück der Identifikation Calws. So wie für ihn Calw Heimat war, so ist er heute ein unverzichtbarer Teil genau dieser."