Zufriedene Gesichter gibt es nach dem erfolgreichen Truppführerlehrgang. Foto: Hemminger

Teilnehmer aus verschiedenen Feuerwehren absolvierten in Dunningen den Truppführerlehrgang. Dabei gab es auch eine sehr realitätsnahe Übung.

Eine Feuerwehrfrau und 14 Feuerwehrmänner legten am vergangenen Wochenende erfolgreich ihre Prüfung zur Truppführerin beziehungsweise zum Truppführer ab.

In den vergangenen Wochen wurden die Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer der Feuerwehren Dunningen, Bösingen-Herrenzimmern, Eschbronn und Schenkenzell auf ihre neue Aufgabe vorbereitet, die Verantwortung eines Trupps zu übernehmen, um als taktische Einheit im Einsatz vorzugehen.

Wissen in Theorie und Praxis

Zielsetzung des Lehrganges ist es laut Mitteilung, das technische Wissen, sowohl im Brandeinsatz, als auch bei Einsätzen der technischen Hilfe, aufzufrischen und das taktische Wissen in Theorie und Praxis zu schulen und zu vertiefen.

Neben den Ausbildungseinheiten in Dunningen wurden die Zentrale Feuerwerkstatt des Landkreises Rottweil in Schramberg-Sulgen und die Feuerwache Schramberg, sowie in Dunningen die Firmen Reuss und Keller besucht.

Viel Wert wurde nicht nur auf die Umsetzung der einschlägigen Vorschriften, sondern auch auf die Kommunikation im Trupp und in der Löschgruppe gelegt.

Brand in leerstehendem Gebäude

Neben einer schriftlichen Prüfung mussten die Feuerwehrangehörigen als praktische Prüfung einen Gebäudebrand mit vermissten Personen als Löschgruppe absolvieren, hierzu wurde an einem leerstehenden Gebäude in der Dunninger Brunnenstraße mit Löschgruppenfahrzeugen sehr realitätsnah geübt. Zudem hatten die Lehrgangsteilnehmenden als Prüfungsteil der technischen Hilfe schwere Lasten anzuheben und zu sichern.

Bei der abschließenden Übungsbesprechung und Bekanntgabe der Ergebnisse zeigten sich die Ausbilder unter Leitung von Ausbildungsleiter Winfried Kramer darüber erfreut, dass die neuen Truppführer das bereits erlernte Wissen zeigen konnten und das taktische Vorgehen verinnerlicht hatten.