Jürgen Bornschein ist seit vielen Jahrzehnten künstlerisch aktiv. Foto: Bornschein Foto: Schwarzwälder Bote

Ausstellung: Jürgen Bornschein in der Galerie Kimmich

Lauterbach. Im Rahmen der Retrospektive "Jürgen Bornschein – Malerei 2000–2018" zeigt der Kunstverein Wilhelm Kimmich in der Lauterbacher Galerie malerische Arbeiten des Schramberger Künstlers in repräsentativer Auswahl.

Der Grafikdesigner Jürgen Bornschein (Jahrgang 1939) ist seit 1955 künstlerisch aktiv. Nach seinem Eintritt in den "Unruhestand" hat er die Kunstproduktion zu seinem Lebensinhalt gemacht. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist ein bemerkenswertes malerisches Oeuvre entstanden. Den Schramberger Kunstfreunden ist Jürgen Bornschein, der seit 2000 eine Malschule betreibt, durch seine Ausstellungen im Firmenpark Majolika bekannt.

In der Bildsprache des Schramberger Künstlers, die von klarer kompositorischer Linienführung und pastellartiger Farbgebung geprägt ist, verbinden sich auf harmonische Weise figurative und abstrakte Formvorstellungen. Mit seiner Kunst der leisen Töne setzt Jürgen Bornschein auf zeitlose ästhetische Werte. In seinen Bildern erscheinen flüchtige Eindrücke – etwa von Reisen in die Sahara – durch strukturierte Gestaltung sublimiert.

Die Sonderausstellung wird am Freitag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr von Bürgermeister Norbert Swoboda eröffnet. Der Kulturjournalist Bodo Schnekenburger führt in die Bildwelt des Künstlers ein. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnungsveranstaltung von Brian Maier am Marimbaphon.  Die Ausstellung "Jürgen Bornschein – Malerei 2000– 2018" ist über die Jahreswende bis einschließlich 17. Februar in der Galerie Wilhelm Kimmich in Lauterbach zu besichtigen. Die Galerie ist samstags, sonntags und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Nach dem Ende der Bornschein-Retrospektive entsteht eine Zäsur im Ausstellungsbetrieb der Galerie. Auf Beschluss des Lauterbacher Gemeinderats soll das Galeriegebäude grundlegend saniert werden.