Der TV Lahr setzt am Freitag auch auf Treffer von Sarah Huser, hier beim Wurf. Foto: Wendling

Nach zwei Niederlagen zum Auftakt hofft Trainer Daniel Hasemann auf ersten Saisonsieg gegen HC Wernau.

TV Lahr – HC Wernau (Freitag, 18 Uhr). Nach zwei Niederlagen zum Auftakt hofft Lahrs Trainer Daniel Hasemann auf den ersten Saisonsieg gegen ein Team, das sich gegenüber der Vorsaison stark verändert hat.

Wie Daniel Hasemann berichtet, habe man nach dem 20:26 gegen St. Leon/Reilingen "ganz normal trainiert", die Pause allerdings auch dazu genutzt, die Fehler aufzuarbeiten. "Es wäre sicher mehr drin gewesen. Gerade gegen St. Leon sind wir in der Abwehr gut gestanden und haben aus dem Positionsangriff nur wenige Treffer zugelassen. Wir haben uns viele Bälle geholt, uns aber letztlich nicht dafür belohnt, weil wir unsere Konterchancen liegengelassen haben."

Da die Lahrer Damen auch ihr Auftaktspiel gegen Korb verloren haben (21:27), warten sie noch auf ihren ersten Saisonsieg. Jetzt kommt Wernau, das bereits in der Vorsaison als Meisterschaftsfavorit gehandelt worden war, nun aber sein Team stark verändert hat: Fünf Abgängen vor der Saison steht die gleiche Zahl namhafter Neuzugänge gegenüber. Abstimmungsschwierigkeiten beim Team von Trainer Michael Steinkönig wären also nicht verwunderlich, und tatsächlich hat Wernau seine bisher einzige Partie zu Hause gegen Ottersweier mit 20:23 verloren.

Trotz der 0:4 Punkte, die bei Lahr bis dato zu Buche stehen, spricht Hasemann bisher nicht vom Druck, gewinnen zu müssen. Dennoch hofft er, dass seine Truppe am Freitag wieder an die Heimstärke aus der vergangenen Saison anknüpft und einen Sieg gegen Wernau feiern kann. Dabei steht ein großes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Hanna Steinmetz, die sich gegen Korb eine Knieverletzung zugezogen hat.

Die Lage bei den Langzeitverletzten: Katrin Kern wird nach ihrem Kreuzbandriss wohl frühestens in der Rückrunde wieder spielbereit sein. Allerdings nimmt die Linkshänderin bereits wieder am Mannschaftstraining teil. Bei Lena Schwörer sei mit einer längeren Rekonvaleszenzzeit zu rechnen, ihr Einsatz in dieser Saison sei derzeit zumindest fraglich.