Einblicke in die neuen Räume wurden bei der Praxis-Eröffnung gewährt. Foto: Schuler

Mit der Einweihung der Hausarztpraxis von Regine Gelbke wird sich die medizinische Versorgung in Rotfelden und Umgebung verbessern. Alle Beteiligten sind stolz darauf, dass es gelungen ist in Rotfelden eine Arztpraxis zu eröffnen.

Erst vor 18 Monaten fanden die ersten Kontakte zwischen der Gemeinde und Regine Gelbke statt. Schnell war klar, dass die Gemeinde in Rotfelden ein Gebäude zur Verfügung hat, welches den Anforderungen an eine Arztpraxis entsprechen könnte.

Größe, Barrierefreiheit, Parkplätze – die ehemalige neuapostolische Kirche in Rotfelden bot geradezu ideale Grundvoraussetzungen und ist in Gemeindeeigentum. Ursprünglich mal als Trias-Heimatmuseum angedacht war schnell klar, dass eine Arztpraxis die zukunftsreichere Nutzung ist. Gemeinderat und Ortschaftsrat unterstützen das Projekt und gemeinsam mit der Medizinerin wurden die Umbaumaßnahmen geplant. Unterstützt vom Büro Kappler aus Pfalzgrafenweiler wurde die Planung und Gestaltung entwickelt.

Eine Punktlandung

Nachdem sich die Gemeinde Ebhausen und Regine Gelbke über die Rahmenbedingungen geeinigt hatten, konnte das Projekt beginnen. Auch wenn die ersten Bauarbeiten erst dieses Jahr starteten, war die Fertigstellung auf 1. August vorgesehen. Und es wurde eine Punktlandung. Gerade rechtzeitig verließen die letzten Handwerker die Baustelle, damit die Einrichtung installiert werden konnte. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, so die zahlreich erschienen Gäste bei der Einweihung.

Gelbke hat eine moderne, zeitgemäße mit Rotfelder Ambiente versehen geschmackvolle Innenausstattung gewählt. Allein die Fotovoltaikanlage auf dem Dach fehlt noch, welche aber diese Woche installiert wird.

Einblick in den Wartebereich. Foto: Schuler

Bürgermeister Volker Schuler bedankte sich bei Regine Gelbke, dass Sie gemeinsam mit der Gemeinde dieses Neuland betreten habe und in Rotfelden eine Arztpraxis eröffnet. Gerade in der heutigen Zeit sei die medizinische Versorgung immer schwieriger zu erreichen und die Neueröffnung einer Praxis ein Glücksfall. Schon die letzten Wochen über meldeten sich viele neue Patienten bei der Gemeindeverwaltung und auch beim Ortsvorsteher. Schuler weiter: „Der Bedarf ist eindeutig vorhanden und ein wichtigster Baustein für die medizinische Versorgung nicht allen nur von Rotfelden.“

Eine Eule zur Eröffnung

Ortsvorsteher Karl Lang ging auf die Vorgeschichte des Gebäudes ein und lobte das Engagement von Regine Gelbke. Mit Rotfelden habe Sie einen optimalen Standort gefunden. Er brachte zur Eröffnung eine Eule mit, das Wahrzeichen von Rotfelden.

Mit einem Dank an alle Beteiligten begann Regine Gelbke ihr Schlusswort. Ein Wunschtraum sei mit der eigenen Praxis in Erfüllung gegangen. Ohne die Unterstützung ihrer Umgebung, der Gemeinde und auch des neuen Praxisteams, das auch schon die Arbeit aufgenommen hat, wären man heute nicht so weit. „Dass wir heute die Eröffnung feiern können, ist auch für sie ein großes Ereignis“, so Gelbke. Nun freue sie sich auf den Start.