Das Klanglabor-Festival in Hechingen geht wieder im Juni über die Bühne. Foto: Raphael Schenkel

„Maurice leuchtet“ heißt das Motto des diesjährigen Klanglabor-Festivals in Hechingen. Vom 10. bis zum 16 Juli darf wieder hochkarätigen Musikensembles gelauscht werden. Bei der Hauptversammlung wurde eine positive Bilanz zum Jubiläum gezogen.

Das 11. Internationale Klanglabor-Festival in Hechingen wird vom 10. bis zum 16. Juni stattfinden. Das gab der künstlerische Leiter des Festivals, Raphaël Schenkel, bei der jüngsten Hauptversammlung gemeinnützigen Vereins „Klang-Labor-Hechingen“ bekannt.

Das Thema in diesem Jahr: „Maurice leuchtet”. Damit nimmt das Klang-Labor-Hechingen sein Publikum mit auf eine Entdeckungsreise in die Welt des französischen Komponisten Maurice Ravels, des Impressionismus, der prächtigen Farbspiele und schillernder Klangfarben.

Dabei präsentiert das Klang-Labor Hechingen international renommierte Ensembles und Musiker wie das Eliott Quartett, das Morphing Saxophonquartett und das Dieter Ilg Trio.Eine Vielzahl verschiedener Blickwinkel auf die Musik Maurice Ravels, des Impressionismus, des Jazz, aber auch ein Ausflug in die Welt des französischen Chansons erwartet laut Schenkel die Zuhörer.

2019 hat sich der Verein gegründet

Festivalkarten gibt es zum Preis von 70 Euro, für Mitglieder 50 Euro. Karten erhalten Interessierte über tickets@klanglabor-hechingen.de oder telefonisch unter 07477/86 11.

Seit dem Jahr 2013 organisiert der 2019 gegründete Verein das gleichnamige Festival und das damit verbundene Musikvermittlungsprojekt. Der Verein zähle inzwischen über 100 Mitglieder. Bei der Hauptversammlung in der Aula des Gymnasiums wurde von den beiden Vorstände des Vereins, Ute Ludwig und Angela Bräuning-Kleiner, aber auch Bilanz zum vergangenen 10. Jubiläums-Festival gezogen.

Höhepunkt sei ein Tanzprojekt mit rund 200 Schülerinnen und Schülern der sechs Partnerschulen in der Hechinger Stadthalle Museum. Auch das Festivalprogramm mit internationalen Gästen der Klassikszene habe beim Publikum großen Anklang gefunden.

Das Programm zum Klanglabor-Festival in Hechingen

Mittwoch, 12. Juni
 Eröffnungskonzert ab 19.30 Uhr in der Alten Synagoge unter dem Titel „Maurice und Claude“. Neben Ravels berühmten Streichquartett in F-Dur (op.35) erklingt an diesem Abend sein virtuoses Septett „Introduction et Allegro” für Harfe, Klarinette, Flöte und Streichquartett und in derselben Besetzung die zauberhafte “Première Rhapsodie” von Claude Debussy. Es spielen das Eliot Quartett, die Harfenistin Marion Ravot, die Flötistin Aniela Frey und der Klarinettist Raphael Schenkel. Eintritt 30 Euro / Mitglieder 20 Euro / Schüler frei.

Donnerstag, 13.Juni
Konzert „Mein Ravel” in der Alten Synagoge ab 19.30 Uhr. Ob Bach, Beethoven, Wagner, Händel oder Verdi, der Kontrabassist Dieter Ilg formt zusammen mit Rainer Böhm am Piano und Patrice Héral am Schlagzeug eigenständige Bearbeitungen von Werken berühmter Komponisten. Seit Jahren gehört Dieter Ilg zu den einflussreichsten Stimmen des europäischen Jazz. Eintritt 30 Euro / Mitglieder 20 Euro / Schüler frei

Freitag, 14. Juni
„JUZ OPEN AIR“ ab 18 Uhr beim Schwimmbad. Kinder und Jugendliche der Partnerschulen des Klanglabors präsentieren ihre eigenen Songs, die sie mit professionellen Liedermachern entwickelt haben. Eintritt frei.

Samstag, 15.Juni
„Le temps d’une chanson” in der Alten Synagoge ab 19.30 Uhr mit dem Morphing Saxophon Quartett. Diesen Abend widmet das Morphing Saxophonquartett aus Paris dem französischen Chanson. Das Morphing Saxophonquartett wird einige der beliebtesten Themen des französischen Chansons aufleben lassen: von Piaf bis Brel, Aznavour, Barbara und Gainsbourg, Claude François, Nougaro, Joe Dassin bis Trenet. Eintritt 30 Euro / Mitglieder 20 Euro / Schüler frei.

Sonntag, 16. Juni
 „Jazz-Soirée“ ab 18 Uhr in der „Kanzlei-Bar“. Das Samuel Restle Oktett vereint dabei den Section-Sound einer Bigband mit dem Individualismus einer Kleinbesetzung. Die Kompositionen und Arrangements des Bandleaders und Posaunisten bringen die Vorzüge organisierter Musik, die damit einhergehende Griffigkeit und den sonoren Klang der fünf zusammenspielenden Bläser heraus. Eintritt frei.