Der Konzern überrascht mit einer Negativmeldung: Rund 300 Stellen sollen gestrichen werden. Wie sieht die Zukunft der Filiale in Rottweil aus?
Der Handelskonzern Tchibo will bis Ende des Jahres 300 Stellen streichen. Ein Unternehmenssprecher teilte mit, der Kaffeeröster plane „nach einem deutlichen Personalaufwuchs während der Pandemie“ die Personalstrukturen wieder auf das Level vor der Corona-Zeit zu senken. Während dies vor allem durch das Streichen unbesetzter Stellen, das Auslaufen von Zeitverträgen und Fluktuation erreicht werden soll, werden auch betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen.
Fünf Mitarbeiter
Wie sieht es in der Rottweiler Tchibo-Filiale aus? Bangen die Mitarbeiter nun um ihre Arbeitsplätze? Wir haben nachgefragt. Die geplanten Kürzungen hätten die Tchibo-Filiale in Rottweil noch nicht erreicht, heißt es seitens eines Mitarbeiters. Weder gäbe es in absehbarer Zeit Stellen, die unbesetzt bleiben, noch stünden bestehende Verträge kurz vor Auslauf.
Lediglich eine zusätzliche Stelle sei während der Pandemie in der Filiale aufgebaut worden, in der derzeit insgesamt fünf Mitarbeiter arbeiten.